Ich bin Martin Donat, made in Sauerland, ausgewandert in den Ruhrpott und nach 25 Jahren zurückgekehrt. Damals, gestrandet in Bochum, war das Internet ganz neu und Digitalkameras gab es noch nicht. Mit einer günstigen Kompaktkamera bannte ich meine Wochenendabenteuer mit dem Mountainbike auf Farbfilm. 36 Aufnahmen pro Rolle. Entwickelt, gescanned, veröffentlicht. Ein Vorgang, der damals ein paar Wochen brauchte.
Heute geht vieles schneller, einfacher, günstiger. Doch für gute Fotos braucht es nach wie vor das Gespür für den richtigen Moment, ein Händchen für die perfekte Komposition und die Leidenschaft dafür, sich hinter der Kamera auf das einzulassen, was davor geschieht.
Ich drücke selten den Auslöser, wenn alles kontrolliert und perfekt ist. Wenn es regnet, dann regnet es. Wenn die Funken fliegen, fliegen die Funken und es riecht nach Schweiß. Wenn das Glück in der Luft liegt, macht es besonders viel Spaß, dieses festzuhalten. Kein Bling-Bling mit Glitter, sondern Emotionen u
In der Foto AG mit der selbst gebauten Lochkamera. Das war in der Grundschule und anscheinend eine prägende Woche.
Ich bin früher Mountainbikerinnen gefahren und habe dazu Berichte im Internet veröffentlicht. Dafür habe ich auch Fotos gebraucht, die am Anfang echt nicht gut waren...
Wenn ich alles gegeben habe und das Beste rausgeholt habe. Besonders viel Spaß macht es ohne Zweifel, wenn alles – vom Motiv bis zu den Rahmenbedingungen – perfekt passt.
Jederzeit. Aber grundsätzlich lieber früher als später... ;) Denn wie sagt man so schön: Gut Ding braucht Weile.
Neben der Tatsache, dass es handwerklich gut gemacht sein sollte, muss es den Moment stimmungsvoll und authentisch wiedergeben.
Ich kann mit dem, was ich liebe, anderen etwas geben, was sie selbst nicht leisten können. Meine Arbeit ist ein Teil der Erinnerungen an besonders schöne Momente.
Ich mag daran das Dokumentarische. Ich bin gern mittendrin statt nur dabei. Der stille Beobachter, der eigentlich nicht da ist und dennoch alles mitbekommt.
Das perfekte Licht gehört definitiv dazu. Und viele Dinge, die definitiv nicht auf einem Foto sein sollten. Denn Müll auf dem Boden, das parkende Auto im Hintergrund oder die dicke Fluse auf dem T-Shirt...
Mit jedem neuen Foto. Es gibt immer etwas, das man dazulernen kann. Am besten geht das aber immer noch, indem ich selber etwas mache. Learning by Doing, sagt man doch so treffend.
Ich möchte nicht mich ausdrücken, sondern den Moment für die Ewigkeit fixieren. Schöne Momente stehen für sich – ich friere sie nur ein.
Mit meiner. Die neue Canon R-Serie ist beeindruckend. Ich arbeite meistens mit meiner R5. Lieblingsobjektiv: Das RF 70-200er Tele.
Sie ist nicht essentiell, aber sie vereinfacht Vieles. Das wird mir immer wieder klar, wenn ich an die analoge Fotografie vor 20 Jahren denke. Auch die Anfänge der digitalen Fotografie sind kein Vergleich zu dem, was die Technik heute kann.
Kurz: SEO. Lang: Eine Webseite gebaut, Google Maps „gefüttert“ und verschiedene Such-Portale (so wie die Fotografensuche) mit meinen Infos bestückt.
Ohne sie geht es in der digitalen Fotografie nicht. Ansonsten versuche ich, meine Fotos natürlich zu halten.
Schau genau hin! Gefällt dir das Bild? Denn merke dir genau, was du getan hast. Gefällt es dir nicht? Dann schau noch einmal neu hin.
Zeit in Übung. Nicht ersetzt Übung. Ein bisschen Theorie schadet natürlich nicht, aber du kannst noch so viel wissen, wenn du es nicht im richtigen Moment anwenden kannst.