Ich lebe mein Leben in Bildern bereits seit über 40 Jahren, das ist dreimal mehr, als mein Leben ohne Bilder davor. Seit ich meine Welt cineastisch aufnehme, verspüre ich den Drang, etwas davon in Film und Foto zu bewahren und auch für andere sichtbar zu machen.
Wenn der Prozess mich treibt und ich auch viele Jahre später noch etwas beim Betrachten meiner Ergebnisse empfinde.
Man sollte seinen Lieblingsfotografen finden und ihn dann beauftragen, wenn einem danach ist - so wie man es auch mit seinem Friseur oder Arzt hält.
Ein guter Portraitfotograf kann Gesichter lesen und mit dir deine gewünschten Gesichtsausdrücke erarbeiten.
Die Praxis treibt mich an - durch meinen hohen Anspruch an mich selbst und einen flachen Tellerrand bin ich stets auf dem Sprung ins nächste Level.
Authentizität und Besonderheit. Es ist mir wichtig, dass meine Bilder Wiedererkennung zeigen, mit einem Hauch neuer Erkenntnis und diese Spannung für lange Zeit bewahren.
Mit der, die ich dabei habe. Ich kann aus einem großen Fundus aus analog und digital wählen. Jede Ausrüstung fordert anders und lässt mich bei der Fotografie nicht träge und schläfrig werden. Das kommt vor allem meiner Inspiration und meinen Bildern zugute.
Die Technik muss es mir ermöglichen, mein Foto so zu machen, wie ich es haben will. Die Zeichnung der Objektive spielt dabei eine große Rolle und diese wähle ich bewusst zur Situation passend. Die technischen Grundlagen der Fotografie sind natürlich basic.
Fast keinen, da ich Fotograf bin und ich im Einfangen des Moments lebe. Deshalb gebe ich schon immer alle Originale und Negative ohne Vorauswahl aus der Hand. Das Foto im Kasten ist mein Akt.
Im Erarbeiten einer eigene Bildersprache, die auf ihrem Weg dann bestenfalls auch zur Selbstfindung führen wird.