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Ich bin Kay, hab vor ca. 25 Jahren angefangen zu fotografieren und fotografiere hauptsächlich Portrait und Akt.

Mein erstes Foto als freiberuflicher Fotograf war ein Portrait. Mein erstes Foto als Jugendlicher war ein Landschaftsfoto im Urlaub.

Ich hab mich schon als Kind für die Fotografie interessiert und alles geknippst was mir vor die Linse kam. Es macht einfach super viel Spaß einen ganz bestimmten Moment im Bild festzuhalten und Erinnerungen zu schaffen.

Eigentlich nie. Ich hab sehr hohe Ansprüche und es gibt immer etwas was man verbessern oder einfach Mal anders machen kann. Immer wieder Neues auszuprobieren macht das Fotografieren auch so spannend.

Je früher desto besser. Jedes Shooting ist individuell und braucht Vorbereitungszeit um bestimmte Vorstellungen zu besprechen und zum Shooting optimal umzusetzen.

Die verschiedenen Begegnungen mit so vielen unterschiedlichen Menschen und deren Charakteren. Die Zusammenarbeit mit Menschen . Die Herausfoderungen.

Es braucht viel Vertrauen und das in kurzer Zeit zum Gegenüber aufzubauen ist entscheidend für authentische Bilder. Die Mimik verrät alles und man sieht ob sich jemand vor der Kamera wohlfühlt oder unsicher ist.

Ich achte bei Bildern auf das "richtige" Licht. Sitzt die Kleidung, passt das Makeup, fühlt sich die Person wohl. Ist der Hintergrund clean bzw. stimmt der Hintergrund und ist das Bild stimmig in seiner Darstellung. Bildkomposition, Bildaufbau, Proportionen, wie wird der Blick gelenkt durch führende Linien. Das sind entscheidende Details auf die jeder professionelle Fotograf ein Auge haben sollte.

Durch Bücher und YouTube-Videos. Durch analysieren fremder Bilder. Durch Einblicke in andere Genres und selbst immer wieder neue Ideen kreieren. Immer das Gleiche abzuliefern bringt mich nicht weiter.

Jedes Bild ist Ausdruck von Vergänglichkeit. Sobald der Auslöser gedrückt wird und ein Bild auf der SD-Card gespeichert ist, ist es schon Vergangenheit wie jede einzelne Sekunde. Diese spezielle Sekunde festzuhalten die nie wieder zurück kommt ist durch ein Bild so wertvoll.

Da gibt es nichts Spezielles. Wenn ich unterwegs bin und spontan ein Bild machen möchte nutze ich mein Handy. Werde ich gebucht dann nutze ich die Technik die für das Shooting am sinnvollsten ist um das Ergebnis was meine Kunden und ich mir vorstelle auch zu erreichen.

Je nach Aufnahmebereich unterscheiden sich die Ansprüche an die Technik. Sportfotografen, Hochzeitsfotografen und Landschaftsfotografen haben z.B. andere Ansprüche an die Technik als ich wenn ich Portrait und Akt fotografiere. Um das Ergebnis zu erreichen was sich der/die Kunde/Kundin und ich als Fotograf uns vorgestellt haben zu erreichen und umzusetzen braucht es die passende Technik. Man sollte wissen was man tut und sich mit der Technik auskennen. Angefangen von der Wahl des Objektives bis hinzu den Kameraeinstellungen ist die Technik begrenzt wichtig. Kreativität ist noch wichtiger als die Technik, meiner Meinung nach.

Am Anfang hab ich sehr viel auf Tfp-Basis gearbeitet um ein Portfolio aufzubauen. Ich hab verschiedene Aufnahmebereiche ausprobiert und so in vielen Aufnahmebereichen Erfahrung sammeln können.

Es schafft Möglichkeiten um Bilder zu optimieren und auch um kreativ zu sein aber am besten ist es wenn Bilder kaum oder gar keine digitale Nachbearbeitung brauchen.

Fotografieren, sich ausprobieren, der Umgang mit der Technik ist wichtig. Bilder analysieren und sich vorher Gedanken machen wie das Bild aussehen soll. Dann kommt man in den Prozess. Ein Schnappschuss ist Glück. Fotografieren ist können.

In Zeit. Zeit um Erfahrung zu sammeln und Ideen umzusetzen. Ein guter Fotograf bzw. eine gute Fotografin macht mit der schlechtes Technik immernoch ein gutes Bild weil er bzw. sie weiß worauf es ankommt. Die Technik macht es heute in vielen Bereichen leichter aber das eigene Know-how kommt nur durch Praxiserfahrung, ausprobieren und daraus lernen.