Nachricht an Andreas Gerber
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Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Andreas Gerber heißt ich. Seit 1995 bin ich in der Welt der Fotografie unterwegs. Angefangen bei der analogen Unterwasser-Fotografie. Neben meiner Leidenschaft für die Unterwasserfotografie, die in zahlreichen Veröffentlichungen in Tauchzeitschriften zum Ausdruck kommt, biete ich ein breites Spektrum an fotografischen Dienstleistungen an. Das Studio in Karlsruhe steht Dir für diverse Shootings zur Verfügung. Ich freue mich darauf, Deine Geschichte visuell zu erzählen

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Das ist schon sehr lange her. Eines der ersten Unterwasserbilder entstand in Südfrankreich in 35 m Tiefe von einem Flugzeug aus dem 2. Weltkrieg. Da es in dieser Tiefe keine Rotanteile mehr gibt, war es umso begeisternder, als ich das Bild zu Hause entwickelte. Das Wrack war mit tiefroten Gorgonien bewachsen.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Seit 1995 tauche ich mit der Kamera in die faszinierende Unterwasserwelt ein. Meine Begeisterung für das Tauchen führte dazu, dass ich mich seit 1996 intensiv mit der Unterwasserfotografie beschäftige. Im August 2001 wurde ich Tauchlehrer sowie UW-Foto-Instructor und bilde Taucher in der Unterwasserfotografie aus.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Da ich selbst sehr kritisch mit den Fotos umgehe, wechsle ich oft den Blickwinkel, um ein noch besseres Bild, die Emotionen oder den Moment einzufangen. Letztendlich bin ich erst zufrieden, wenn der Kunde begeistert ist.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Das hängt von der Art der Bilder ab. In der Regel führe ich das erste Gespräch nach der Kontaktaufnahme. Das zweite Gespräch findet ca. 2-3 Wochen vor dem Shooting statt.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Das Foto soll beim Betrachter Emotionen wecken. Außerdem soll ein Bild eine Geschichte erzählen oder den Betrachter dazu anregen, eine Geschichte zu erfinden.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

Es ist immer wieder eine Ehre, wenn wir als Fototeam bei Events wie Hochzeiten, Babybauchfotoshootings, Sensual Shootings dabei sein dürfen. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir als Team z.B. bei einem Babybauch-Shooting fotografieren und die teilweise intimsten Momente festhalten dürfen.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

Ein Profifotograf sieht mehr als nur das, was mit bloßem Auge sichtbar ist. Er oder sie besitzt ein geschultes Auge, das Details, Zusammenhänge und Potenziale erkennt, die einem Laien oft entgehen.

Wie bildest Du Dich weiter?

Weiterbildung bedeutet für mich Fachzeitschriften, Seminare besuchen oder selbst geben, Internetrecherche über neue Techniken, Bildbearbeitung, Gespräche mit Fotografen, PR-Models und Künstlern.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Mehrere Nikon Vollformat Kameras mit verschiedenen Objektiven, Systemblitzgeräte, Porty. Im Studio haben wir mehrere Hensel Blitzgeräte und die verschiedensten Lichtformer, Dauerlicht

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Die Technik ist wichtig, aber die Bildkomposition, der Blickwinkel der Kamera und der richtige Moment des Auslösens sind entscheidend.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Die- UW-Fotografie hat mir hier sehr geholfen, Bilder in Fachzeitschriften zu verkaufen. Am Anfang hatte ich einen Reporter, der Bilder für seine Reportagen benötigte. Später habe ich die Artikel selbst geschrieben. An "Land" wurde ich gefragt, ob ich auch Babybauchfotos fotografien könnte. Dabei sind sehr schöne Bilder in der Black und Whiter Box entstanden. Die werdenden Eltern waren begeistert.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

In der Regel benutze ich die Bildbearbeitung Lightroom und sehr zurückhaltend Photoshop. Ich lege Wert auf die Natürlichkeit der Bilder und darauf, dass sich die Menschen auf den Bildern "wiedererkennen". Da darf auch mal eine Narbe oder ein Muttermal zu sehen sein. Auf Wunsch wird das natürlich retuschiert.

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Lerne deine Kamera kennen
Das Belichtungsdreieck beherrschen: Blende, Belichtungszeit und ISO
Üben, üben, üben:
Verschiedene Motive suchen:
Auf Details achten
Mit dem Licht spielen

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Zum einen muss er in Ausbildung, Kamera- und Beleuchtungstechnik, Hard- und Software investieren. Sich ausprobieren und seinen fotografischen Stil finden.

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