Fotografieren kann man in Kiel auch im Rahmen von Veranstaltungen und Festivals. Die Stadt bietet das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen oder Märkte. Hier kann man einzigartige Eindrücke festhalten und die Stimmung der Veranstaltungen einfangen. Ein weiteres Highlight in Kiel sind die vielen Strände und Parkanlagen. Hier kann man Landschaftsaufnahmen machen oder einfach die Natur genießen. Besonders der Holstenstrand und der Kielliniepark bieten hier viele Möglichkeiten.
Einer der bekanntesten Orte für Fotografie in Kiel ist die Kieler Förde. Die Landschaft rund um die Förde bietet unzählige Möglichkeiten, um Landschaftsaufnahmen zu machen. Besonders bei Sonnenuntergang oder bei Sonnenaufgang ist die Stimmung einfach unvergesslich. Auch Schiffe und Yachten können hier aufgenommen werden, besonders während größerer Veranstaltungen wie dem Kieler Woche. Bei guten Architekturfotos spielt der Lichtfaktor eine wesentliche Rolle. Als Fotograf solltest du dir ausreichend Zeit nehmen, dein Objekt in unterschiedlichen Lichtsituationen und zu verschiedenen Tageszeiten zu studieren. In der modernen Architektur wird Licht oft sehr effektvoll zur Gestaltung eingesetzt, beispielsweise durch Glasfassaden, welche den Himmel und die Sonne in allen Schattierungen reflektieren. Außerdem sind viele Bauwerke mit künstlichem Licht beleuchtet. Man unterscheidet zwischen der Tageslichtaufnahme (morgens bis nachmittags), der Nachtaufnahme, und der sogenannten blauen Stunde (dies ist die Zeitspanne zwischen der morgendlichen und abendlichen Dämmerung). In der blauen Stunde dominiert bereits das blaue Licht am Himmel, die Nachtdunkelheit ist aber noch nicht eingetroffen. Da der tiefblaue Himmel während der blauen Stunde in etwa die gleiche Helligkeit besitzt wie eine künstliche Beleuchtung von Gebäuden oder Straßenbeleuchtungen, kommt ihr in der Fotografie eine besondere Bedeutung zu. Das Pendant dazu bildet die sogenannte Goldene Stunde, dies ist die Zeitspanne kurz vor dem Sonnenaufgang oder kurz vor dem Sonnenuntergang. In dieser Zeit ist das Sonnenlicht weicher und rötlicher, als wenn sie höher steht.
Dem Architekturfotografen in Kiel stehen eine Reihe von Objektgenres zur Wahl. Beim gesamtästhetischen Ansatz gilt das spontane Foto als Zugang zum Objekt. Der fokussierte Ansatz arbeitet Details genau und zielgerichtet heraus, der lichtbasierte Ansatz beachtet besonders die Lichtsituation abhängig von der Tages- und Jahreszeit. Der integrative Ansatz beachtet weitere Elemente wie die Einbettung des Gebäudes in das Umfeld, Menschen rundherum, die Wettersituation, das Panorama und auch kontrastierende Elemente. Beim künstlerischen Ansatz kommt eine bewusste Verfremdung des Bauwerkes zustande, auch die Schwarzweißfotografie ist ein beliebtes Mittel. Der ideelle Ansatz konzentriert sich auf Assoziationen zur Lage und der Funktion des Gebäudes oder Bauwerkes. Der perfektionistische Ansatz schließt eine starke Nachbearbeitung für den Auftraggeber mit ein. Ein weiteres Highlight für Fotografen ist die historische Altstadt von Kiel. Die Altstadt ist geprägt von engen Gassen und bunten Fassaden, die ein besonderes Flair verleihen. Hier kann man unter anderem das Kieler Schloss fotografieren, ein imposantes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das inmitten der Altstadt thront.
Fotografie in Kiel ist ein faszinierendes Thema, das viele Menschen begeistert. Die Stadt am Meer bietet eine Vielzahl an Inspirationen und Motiven für Fotografen jeden Niveaus. Von historischen Gebäuden und Stränden bis hin zu trendigen Bars und Restaurants gibt es viel zu entdecken. Da Architekturfotos immer mehr sind als die Bilder eines Bauwerkes, sind im Vorfeld für eine gute Aufnahme mehrere Aspekte zu beachten. Da die Perspektive eine der wichtigsten Elemente der Architekturfotografie in Kiel darstellt, ist eine genaue Studie und das Ausprobieren mehrerer Kamerapositionen sinnvoll, um die angestrebte Komposition und die richtige Perspektive zu finden. Auch das verfügbare Licht spielt eine wesentliche Rolle in Hinsicht auf die Perspektive und wirkt sich auf entsprechend auf die Stimmung des Bildes aus. Um die realen Proportionen auf natürliche Weise gut wiedergeben zu können, sind die richtige Perspektive, die Brennweite und der Abstand entscheidend. Bei den meisten Architekturfotos wird eine kurze Brennweite verwendet, diese liegt im Weitwinkelbereich zwischen 10 und 35 mm.