Fotostudio SNAPSHOTZ by Petra Fischer aus Amelinghausen
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Fotostudio SNAPSHOTZ by Petra Fischer

Ausgebildete Fotografin
Hey, ich bin Petra und Fotografin seit ich denken kann. Seit 2010 bin ich selbstständig & Inhaberin des Fotostudios SNAPSHOTZ. mehr ...

Soltauer Straße 1 21385 Amelinghausen
250 EUR / Stunde (mind. 1 Stunden)

Fotostudio SNAPSHOTZ by Petra Fischer aus Amelinghausen Fotostudio SNAPSHOTZ by Petra Fischer
Über uns - Wir fotografieren mit Leidenschaft
Unser Geheimnis? Wir lieben unsere Arbeit.
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Fotobranche sind wir ein äußerst verlässlicher Partner.
Wir mögen Herausforderungen, nehmen uns eurer Projekte an und setzen sie mit Kreativität und vollem Einsatz nach euren Wünschen um.

Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Hey, ich bin Petra Fischer und habe die meiste Zeit meines gut 50jährigen Lebens in Hamburg gewirkt,
wo ich auch geboren wurde.Fotografie gehörte schon immer zu meinem Leben, da auch mein Papa Fotograf war.
Ende der Achtziger schloss ich erfolgreich meine Berufsausbildung ab und habe in vielen Bereichen
der Fotografie Erfahrungen sammeln können.

2010 habe ich mich mit eigenem Fotostudio in Hamburg selbstständig gemacht.
Seit 2018 lebe ich mit meinen zwei Schäferhunden in der schönen Lüneburger Heide und habe dort nun auch mein Fotostudio.
In Hamburg bin ich immer noch gern, zum Einen um dort meine 3 inzwischen erwachsenen Kinder zu besuchen,
des Weiteren jedoch auch immer noch für tolle Shootings und zur Betreuung der Kunden aus meiner "Hamburg-Zeit".

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Da fällt mir sofort ein ganz bestimmtes Bild ein...wahrscheinlich war es nicht wirklich das Erste,
jedoch ist es mir so in Erinnerung geblieben :-) Damals war ich noch in der Grundschule (siebziger Jahre!)
und hatte eine Agfa-Kamera mit einem schwarz-weiß Film, das war damals sehr innovativ und ich war wohl das einzige Kind,
das sowas hatte.

An die Tafel meines Klassenraums war von meiner Klassenlehrerin ein Zahn gezeichnet und es war detailliert (und echt kreativ) dargestellt, wo sich Nerv, Zahnkrone etc. befinden. Ich vermute, das war unser Thema in Bio...
konnte ich mir damals sicher nicht gut merken.

Also habe ich mir das abfotografiert :-) Macht ja heute jeder...vielleicht weil ich das erfunden habe? :-))

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Die Fotografie, schon immer Teil meines Lebens, da mein Papa ja auch schon Fotograf war.
Ich kann meine gesamte Kindheit in Bildern dokumentieren. Was heute selbstverständlich und nicht ungewöhnlich klingt,
war damals jedoch schon außergewöhnlich.

Für mich waren die Bilder fast wie mein Gedächtnis und ich dachte manchmal,
wenn ich sie nicht hätte, dann wären auch meine Erinnerungen verschwunden...

Papa hat mir sehr früh (im Grundschulalter) eine Kamera geschenkt.
Eine einfache Agfa-Kamera mit 3 Einstellungen, idiotensicher sozusagen. Filmmaterial bekam ich dazu so viel ich wollte.
Papa hat derzeit im Fotofachlabor gearbeitet und für mich die Entwicklung übernommen.

In der 10. Klasse bekam ich meine erste Spiegelreflexkamera mit drei verschieden Objektiven. Dann ging es richtig los...
Schnell wurde klar, dass es im Grunde nur einen Beruf für mich geben konnte.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Ich bin erst zufrieden, wenn ich zufrieden bin :-)
Was ich meine ist, dass ich meine Arbeit wirklich so sehr mag, dass ich mich schon
beim Fotografieren (manchmal wie ein kleines Kind) freuen kann und es mich dann richtig erfüllt,
wenn das Ergebnis so ist, wie ich es mir vorgestellt und mein Model (i.d.R. der Kunde) es sich gewünscht hat, oder die Erwartungen sogar übertroffen wurden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Das kommt immer darauf an, was für ein Anliegen man hat. Generell natürlich immer gern so früh wie möglich.

Hochzeitstermine sind in der Hochzeitssaison natürlich auch schon mal vergeben.
Bei Schwangeren und Newborn/Baby-Shootings hat man ja auch nur ein bestimmtes Zeitfenster
und sollte alles frühstmöglich planen, damit ggf. noch etwas Luft für evtl. Verschiebungen da ist.

Dann gibt es natürlich noch saisonale und wetterabhängige Shootings,
diese sind (wie viele andere auch) gern auch kurzfristig realisierbar.
Ich mag es sogar, wenn auch spontan Anfragen kommen .-)

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Zunächst denke ich, dass das immer im Ermessen des Betrachters liegt.
Bei Kunst ist das ja auch so, der Eine mag es, der andere nicht.

Spontan fällt mir dazu folgendes Zitat ein:
""Es gibt Fotos, die man sich stundenlang anschauen möchte,
in der Hoffnung, genau diesen Moment noch einmal zu erleben!""

Je nachdem wofür ein Foto gemacht wurde, so sollte zum Beispiel ein Businessfoto das Unternehmen bzw. einen Mitarbeiter positiv, professionell und der Branche entsprechend darstellen, am besten auch die Firmenphilosophie und Vertrauen transportieren.

Bei allen emotionalen Shootings, wie z. B. Hochzeiten, Schwangere, Baby stehen der besondere Moment und die Gefühle im Vordergrund. Hier geht es darum Gefühle, Momente und Emotionen einzufangen, zu konservieren und schöne Erinnerungen zu erhalten.

Wenn ein Bild bei einem Betrachter ein gewünschtes Gefühl, Vertrauen oder eine Emotion auslöst, dann ist es für mich "richtig".

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Puh, wo soll ich da beginnen...

Mit einem Zitat:
"Mein Leben ist geprägt vom dringenden Bedürfnis zu wandern und zu beobachten – und meine Kamera ist mein Reisepass"
(Steve McCurry)

Es ist so kreativ, man hat so viele Möglichkeiten und es macht mich einfach glücklich zu fotografieren.
weiterhin liebe ich eine gewisse Freiheit, sowohl beim Fotografieren, bei der Gestaltung & Bearbeitung, als auch beim ganzen Tagesablauf. Ich bin häufig unterwegs und kann mir meine Arbeit & Arbeitszeiten relativ frei einteilen.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

Tja...mit der Spezialisierung ist das bei mir so eine Sache. Ich mache irgendwie alles so gern und liebe Abwechslung.

Mein Herzensding sind wohl die Schwangeren/Baby-Fotografie sowie Geburtsreportagen...Emotionen pur,
einfach nur schön und eine große Sache für mich, daran teilhaben zu dürfen. Bei Hochzeiten ist das ebenso.
Auch bei Kids, Tieren und vielen Menschen habe ich einfach so pure und echte Emotionen.

Je nach Tages- & Gemütsform mag ich auch Shootings, bei denen ich einfach still für mich vor mich hin wurschteln kann,
wie z.B. bei Produktbildern.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

"Die Kamera ist ein Instrument, das die Menschen lehrt, ohne Kamera zu sehen." (Zitat: Dorothea Lange)

Naja, der Klassiker für mich, die Jackets der Männer auf Hochzeiten bei Gruppenbildern, wenn sich alle umarmen,
überall Hände zu sehen sind und die Jacken in der Mitte aufklaffen und die Schulterpolster hoch rutschen.

Dann gibt's noch so Dinge wie unnatürliches Lächeln oder angespannte Körperhaltungen.
Heutzutage auch nicht zu unterschätzen ist die digitale Bildbearbeitung, manchmal einfach too much, oder gar nicht vorhanden.

Wie bildest Du Dich weiter?

Ich sehe sehr gern und häufig Videotutorials, tausche mich mit Berufskollegen aus und nehme an Workshops teil.

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Ich möchte ausdrücken, was der Kunde sich wünscht, bestenfalls beim Betrachter eine (gewünschte) Emotion auslösen.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Ich habe mich irgendwann für Nikon entschieden und bin dabei bis heute geblieben.
Zur Zeit arbeite ich mit einer Vollformat Spiegelreflex (D800), habe eine zweite Vollformat Spiegelreflex (D700) als Ersatz
und die Halbformat D90 für den Passbildbetrieb und "kleinere Sachen".

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Ich habe Werbung z.B. in Form von Flyern & Zeitungsanzeigen gemacht.
Vor allem habe ich mit vielen Menschen gesprochen und aktives Netzwerken betrieben,
sowohl online als auch im wirklichen Leben, z.B. bei Veranstaltungen etc.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Inzwischen ist sie für mich nicht mehr wegzudenken. Ich liebe Photoshop und was man alles machen kann.
Die Arbeitserleichterung beim Fotografieren ist enorm und spart dort viel Zeit.
Das geht mit einem kleinen Fussel beim Produktbild bis zum kleinen Schönheitsmakel beim Model.

Allerdings finde ich auch, dass man nicht übertreiben sollte und dass man die abgebildeten Motive (egal ob Menschen, Tiere oder Bauwerke - jedoch vor allem Menschen) noch in der Realität wiedererkennen sollte. Ich finde es schade, dass es nur noch um perfekte Äußerlichkeiten geht. Damit meine ich nicht das wegretuschierte Pickelchen, sondern, dass gerade Personen, teilweise so sehr digital bearbeitet werden, dass sie 20 Jahre jünger und 50 Kilo leichter aussehen.

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Einfach machen - könnte ja gut werden! :-)

Im Ernst: Learning by doing und feedback einholen. Ich kenne viele richtig gute Hobbyfotografen.
Und wenn man was nicht weiß, einfach jemanden fragen der es weiß. Niemand weiß alles, muss auch niemand.
Man kann sich nur entwickeln, wenn man auch Fehler macht und konstruktive Kritik bekommt.

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Ein gutes Netzwerk halte ich für wichtig und wertvoll.
Außerdem sollte man sich im Klaren darüber sein, dass das Fotografieren nur ein kleiner Teil des Ganzen ist.
Man sollte auch unternehmerisch denken lernen, sich persönlich weiterentwickeln wollen und sich mit so Dingen
wie z.B. Buchhaltung, Kundenakquise u.v.m. beschäftigen (wollen).