Petersøn Photography / Nordic Wedding Photography - Jan Petersøn

Petersøn Photography / Nordic Wedding Photography

5 Jahre in der Fotografensuche

Lucia-Pogwisch-Ring 8 24253 Probsteierhagen
nordic-weddingphotography.com

Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Hej, mein Name ist Jan. Baujahr 83 und lebe mit meiner Familie an der Ostsee. Ich bin gebürtiger Niedersachse.

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Oh, daran kann ich mich gut erinnern. Als kleiner Junge haben mich Züge unglaublich fasziniert, das lag wahrscheinlich daran, dass meine Großeltern in Bahnhofsnähe gewohnt haben und wir uns regelmäßig dort Züge angeschaut haben. Was man 1991 halt so macht ;D. Somit war mein erstes Foto mit einer analogen Kompaktkamera, Motiv: Der nagelneue ICE.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Für mich war die Fotografie immer eine Möglichkeit, die Zeit anzuhalten. Ein einziger Augenblick, eingefroren für die Ewigkeit, kann so viel mehr über uns und unsere Welt erzählen als ein langer Text. Schon als Kind war ich fasziniert davon, wie Fotos das Leben einfangen – ungeschönt und ehrlich. Irgendwann konnte ich nicht mehr widerstehen und musste es selbst ausprobieren. Ich wollte sehen, ob ich das Unsichtbare sichtbar machen kann – den Augenblick, in dem sich alles offenbart.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Das ist ein komplett individuelles Bauchgefühl, das ich nicht an einem einzigen Faktor festmachen kann. Im Idealfall: Sobald es beim Betrachter etwas auslöst.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Sobald ich weiss das ich einen benötige. Termine sind schnell vergeben. Gerade die Hochzeitstermine.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Ein gutes Foto ist letztlich eine Mischung aus technischer Präzision, kreativer Gestaltung und emotionalem Ausdruck, das den Betrachter unmittelbar anspricht und länger im Gedächtnis bleibt.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Kein Tag ist wie der andere, und genau das macht die Fotografie so spannend. Ich kann meine Leidenschaft für das Schaffen einzigartiger Bilder leben und dabei jedes Mal etwas völlig Neues kreieren – mehr Erfüllung im Beruf geht nicht.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

In der regel: Nur glückliche Menschen um einen herum. Emotionen am Limit. Einfach toll! Das macht die Hochzeitsfotografie aus!

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

Details die eine Geschichte erzählen und in der Regel nur für wenige Augenblicke existieren. Diese Details liebe ich.

Wie bildest Du Dich weiter?

Alle Kanäle, die es so gibt.
Workshops, Mentoring, Blogs, Podcasts, Austausch mit Kollegen – es gibt so viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und zu vernetzen.

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Mit meinen Bilder möchte ich das ausdrücken was ich vorfinde, warnehme und interpretiere. Ich möchte Geschichten erzählen mit meinen Fotos.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Generell mit Canon. Idealerweise, wenn es die Situationen zulassen, immer mit Festbrennweiten. Natürliches Licht! Gerne aber auch Blitz auf Events.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Sie ist die Grundlage. Mein Werkzeug. Je besser die Technik und je besser ich sie beherrsche, desto mehr Kapazitäten habe ich für den kreativen Beobachtungsprozess. Technik ist wichtig im Gesamtkontext - Das Auge ist aber unersetzlich.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Das effektivste war damals Google Werbung schalten. Heute auch immer noch gut aber reicht bei weitem nicht aus.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Sie veredelt meinen Output, korrigiert kleine Fehler, verleiht einen dezenten Look. Den höchsten Stellenwert hat aber nach wie vor das Auge. Die Nachbearbeitung ist ein unterstützender Bestandteil des Prozesses.

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Nicht in Theorie verlieren und zu viel Zeit hinterm Bildschirm verbringen. Jede Freie Minuten solltest du hinterm Sucher klemmen. Lass dich inspirieren aber vergleiche dich niemals.

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Gute Objektive und in dich! Fotografie ist ein Prozess der niemals aufhört und dich ständig in neue Situationen bringt, an neue Orte, zu neuen Menschen. Investiere in deine Persönlichkeitsentwicklung.

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