Interview mit Jördis Pape

Kannst Du Dich kurz vorstellen?

"Hallo Ihr Lieben.
Mein Name ist Jördis Sabrina Pape und ich bin gelernte Fotografin aus Salzgitter.
Wenn ich nicht in meinem Studio Fotostudio Blickfang Pape & Wickelkind Fotografie hier in Salzgitter sein sollte, darf ich mich, als stolze Mami, um meine drei tollen Kindern kümmern.
Wobei mein großer Prinz schon 25 Jahre ist und meine siebenjährigen Zwillinge die meiste Zeit in Anspruch nehmen.
Ich habe damals den Beruf Fotografin gewählt, da meine komplette Familie schon immer mit der Fotografie verbunden war.
Meine Eltern haben 45 Jahre ein Fotostudio in Walsrode geleitet, indem mein leider viel zu früh verstorbener Vater der Fotografen Meister war.
Meine Schwester ist ebenso wie ich, gelernte Fotografin und führt ein Studio in Walsrode.
Bis zu meinem heutigen Lebenstag gab es für mich keinen Tag ohne Fotografie.
Es wurde mir/ uns wohl quasi in die DNA und in die Wiege gelegt ; )))) "

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

"Ich habe in unserem Fotostudio im Laufgitter schon eine Kamera bekommen und es wird sicherlich ein Foto von meinem Kuscheltuch gewesen sein ; ))"

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

"Mein Vater war Fotografenmeister, meine ältere Schwester ist ebenfalls gelernte Fotografin und da lag es quasi in der Wiege diesen wundervollen Beruf auch zu erlernen."

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

"Ich bin dann zufrieden, wenn meine Kunden zufrieden sind."

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

"Bei einer bevorstehenden Hochzeit sicherlich so schnell wie möglich. Am besten gleich nach der Verlobung. Bei einem Babybauchshooting ab der 32 SSW und ein Newbornshooting fotografiere ich in den ersten 14 Tagen nach der Geburt."

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

"Ein Foto muss man auch fühlen...die Emotionen einzufangen ist sehr wichtig."

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

"Ich kann meinen kreativen Kopf ausleben. Immer wieder neues testen und umsetzen. Neues erlernen und meine Kunden mit Erinnerungen für die Ewigkeit glücklich machen"

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

"Ich bin spezialisiert in Bereich der Hochzeitsfotografie, Portraits wie Familienfotografie/Kinder /Babybauch und Newbornfotografie. Da müssen alle Handgriffe sitzen und da kann der Kunde keine Amateure gebrauchen. "

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

"Da kommt einiges Zusammen. Von der Lichtsetzung, Farblehre bis zum Handy oder Schlüssel in der Hosentasche beim Shooting"

Wie bildest Du Dich weiter?

"Ich habe duch meine über 25jährige Berufserfahung sicherlich ein professionelles Händchen in meinem Beruf. Auch bilde ich mich stehts durch Workshops, Lehrgänge und Events weiter."

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

"Ich möchte Emotionen einfangen und Erinnerungen schaffen die in fünfzig Jahren noch nachvollziehbar sind. "

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

"Mit meiner ; )) Ich bevorzuge Nikon. Habe aber auch eine Sony in meiner Sammlung. Von Festbrennweite bis zum 300 Teleobjektiv ist alles möglich. "

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

"Man sollte seine Kameras schon beherrschen, aber auch mit einer fremden Kamera fotografieren können. Das ist die Kunst der Fotografie. Auf Automatiksteller würde ich mich nicht verlassen als Kunde"

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

"Alles kann-nichts muss! Ich bin mit den verschiedensten Programmen vertraut und kann auf Wunsch sehr viel digital nacharbeiten. Es kommt auf das Bild an, wenn es optimiert werden muss, dann mache ich das auch. Ich habe eine zusätzliche Ausbildung in Grafik Design"

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

"Probiere dich aus. Üben üben üben. Stelle Deine Kamera auch mal auf M und versuche verschiedene Lichtsituationen über Blende -ISO zu kreieren. "

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

"Ich glaube Weiterbildung ist heute das A und O. Da unser Beruf als Fotograf heute nicht mehr geschützt ist und jeder plötzlich Fotograf sein kann, ist es wichtig auch einer zu sein und nicht nur mit einer teueren Kamera und einem Gewerbeschein auf Fotograf zu machen....."