Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Michael Zimmermann, ich bin 32 Jahre jung und fotografiere seitdem ich meine erste Kamera bekommen habe - im Grundschulalter.
2019 habe ich mich nebenbei selbstständig gemacht, seit 2024 bin ich komplett als Fotograf und Webdesigner selbstständig.
Ich bin also zu 100% flexibel.

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Ich kann mich sehr gut an ein Schullandheim erinnern, zu der ich meine erste Kamera ausgeführt habe. Ein Bild bleibt mir brennend im Kopf: Mein (immer noch) bester Freund mit Kuscheltier in der Hand.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Ich denke, dieses Gen habe ich von meinem Vater übernommen. Er hat eigentlich keinen Moment ausgelassen, vor allem seine Familie abzulichten. Es gibt kaum Bilder von ihm, da er meist hinter der Kamera stand.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Das kommt auf den Aufwand an. Ein halbstündiges Shooting (z. B. Bewerbungsshooting) kann sehr kurzfristig durchgeführt werden (+/- 1-2 Tage), eine 8-stündige Hochzeit an einem Samstag sollte definitiv ein Jahr vorher geplant werden.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Dass man immer noch sein Hobby mit ausleben kann und viel Kreativität mitbringen kann und sehr nah am Kunden ist.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

Eigentlich bin ich gar nicht wahnsinnig spezialisiert. Ich mache alles sehr gerne.
Bei der Eventfotografie ist es so, dass mich die vielen unterschiedlichen Menschen faszinieren. Bei Produkten ist es die simple Art und der Ideenreichtum, die mir Spaß macht.

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Ich möchte meine eigene Note bei meinen Bildern nie verlieren - und das schätzt auch der Kunde. Ich gehe aber dennoch gerne auf Kundenwünsche ein. Aber wer mich bucht, weiß was er hat.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Ich fotografiere am Liebsten mit meiner Z7, da sie auch in dunklen Situationen sehr gut zurecht kommt. Mein Lieblingsobjektiv ist das Nikkor 85 F1.8.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Meiner Meinung nach ist die Technik bei Weitem nicht alles. Wichtig ist, dass man weiß wie man mit dem was man hat umgeht.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Ich hatte vor meiner Selbstständigkeit schon sehr viele Anfragen - ich musste eigentlich gar nicht viel machen. Aber klar, fleißig Facebook (damals noch), später Instagram, Homepage und Co.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Ich würde sagen 80% ist die Fotografie, 20% ist die Nachbearbeitung. Das kommt aber auf das Genre an. Bei der Produktfotografie ist gar nicht viel nötig. Bei der Hochzeitsfotografie umso mehr.

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Vor allem in Zeit. Fotografie - alles in allem - braucht wahnsinnig viel Zeit, bis sie mal "verkäuflich" ist.

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