Nordmann Fotografie - Dirk Nordmann aus Grasleben
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Nordmann Fotografie

Meisterbetrieb

Dirk Nordmann Schulstraße 3 38368 Grasleben
+495357992408

Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Ich heiße Dirk Nordmann, und ich wohne in Grasleben. Das ist ziemlich genau in der Mitte von Braunschweig-Wolfsburg-Magdeburg. Gelernt habe ich zwar Portraitfotograf, dann aber für über zehn Jahre in einem Werbestudio gearbeitet. In der Zeit habe ich dann auch meinen Meister in Sach- und Werbefotografie gemacht. Nach der Zeit im Werbestudio habe ich dann als Filialleiter im Portraitstudio gearbeitet dem ist dann die Selbständigkeit gefolgt.

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Was mein allererstes Foto war kann ich gar nicht sagen. Dann kamen natürlich dir üblichen Urlaubsfotos dazu. Dazu dann noch Nah- und Landschaftsaufnahmen. Halt alles was so vor die Linse kam.

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Über meinen Vater. Er hat mir zu Konfirmation seine Kamera "übergeben". Eine alte Voigtländer Vito BL II. Die hatte nichts außer Blenden-und Zeiteinstellung. Die Entfernung und die Belichtung musste man schätzen. Sie hatte aber einen Super Sucher, klar und groß. Durch diese Kamera habe ich viel gelernt.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Zufrieden bin ich, wenn meine Kunden zufrieden bin. Meist gucke ich mir die bearbeiteten Fotos am nächsten Tag noch einmal ein. Wenn mir die Fotos dann noch gefallen, kann ich sie auch dem Kunden zeigen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Das kommt auch darauf an, welche Art von Bildern gebraucht werden. Für Portraitaufnahmen ist der Vorlauf gering, ein bis zwei Wochen. Für Hochzeitsbilder sollten man den Fotografen mindestens ein halbes Jahr vor der Hochzeit buchen. Aber auch das kann dann schon zu spät sein. Also sollte man gerade bei so wichtigen Terminen so früh wie möglich buchen.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Die Fotos müssen dem Kunden gefallen. Gut ist da für Portraitbilder nach einem technischen Gesichtspunkt schwer zu definieren. Technisch einwandfrei müssen Bilder aber sein, die dokumentarisch sind. z.B. Reproduktionen von Gemälden, Architekturfotos und dergleichen.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Im Portraitbereich, einschließlich der Hochzeitsfotografie ist das die Arbeit mit Menschen. Ich arbeite aber auch gern im Studio an Stills oder Auftragsfotos im Bereich Sachfotografie.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

Die Antwort ist schwer zu Beantworten. Man sieht das einfach intuitiv. Natürlich sollten solche Sachen wie der goldene Schnitt, das Einsetzen der richtigen Brennweite, die Perspektive, die richtige Lichtsetzung und die Nutzung des richtigen Momentes ins Blut übergegangen sein. Alles zusammen in einem kurzen Augenblick anzuwenden ist für Amateure schwer umzusetzen.

Wie bildest Du Dich weiter?

Inzwischen meist durch das Internet. Ich verfolge neue Trends und versuche die umzusetzen, wenn sie mir gefallen. Über die neueste Technik informiere ich mich zwar auch. Aber die ist inzwischen nicht so wichtig, es gibt kaum wirkliche Neuerungen.

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Meine Bilder müssen meine Kunden auch emotional mitnehmen. Das ist es, was ich versuche mit meine Fotos auszudrücken.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Ich benutze zwei Fuji X-T und zwei Panasonic Kameras. Alles Systemkameras ohne Spiegel. Die Fujis setze ich für Portraitfotos ein. Die Panasonics für Reportagen und Video. Außerdem nutze ich Festbrennweiten von 9 - 90mm und einige Zooms bis 200mm, sowie mehrere Systemblitze. Dann mehrere Stative, davon ein Studio und ein Videostativ. Im Studio eine Blitzanlage und eine Dauerlichtanlage.
Und für Video natürlich auch diverse Mikrofone. Wichtig ist auf jeden Fall ein potenter Computer, ein ordentlicher Drucker ist ok., aber die Bilder kann man auch bei einem Dienstleister machen lassen.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Technik ist schon wichtig. Sie hilft, bestimmte Ideen umzusetzen die ohne Technik gar nicht möglich wären. Für Portraitbilder sollte schon eine gewisse grundsätzliche Technik vorhanden sein. Aber die Technik sollte nicht zum Selbstzweck werden.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Meine ersten Fotos waren Agenturbilder. Die Nachfrage nach Portraitbildern kamen dann nach und nach, hauptsächlich durch Mundpropaganda.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Einen großen. Ich bearbeite alle Bilder. Selbst die Reportagebilder gehen durch eine Grundoptimierung. Portraits nehme ich grundsätzlich in RAW und JPG auf. Studiobilder werden nicht selten freigestellt um andere Hintergründe einzuziehen. Sach- und Werbefotos werden grundsätzlich freigestellt. Man kann schon sagen, dass ich pro Bild rund 4mal so lange am Computer zubringe als bei der eigentlichen Aufnahme.

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Mach Bilder und zeige die anderen Leuten zur Begutachtung. Aber nicht Verwandte oder Freunde dafür nutzen. Nimm die Kritik nicht krumm und versuche die in die nächsten Bilder mit einzubeziehen. Nimm die Kritik mit auf, mach aber deine eigenen Bilder. Die müssen nicht allen gefallen. Im Endeffekt müssen Dir die Bilder gefallen.

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

In allererste Linie in Zeit um sich Informationen und Ideen zu besorgen. Dann eine nicht zu große Ausrüstung. Eine Kamera, zwei bis drei Festbrennweiten. Ein Weitwinkel, eine mittlere Brennweite und ein leichtes Tele für Portrait. Ein oder zwei Systemblitze, eventuell eine Aufsteck-Softbox für die Blitze. Einen Fernauslöser für die Blitze. Einen Kabelauslöser für die Kamera, um nicht den Selbstauslöser nutzen zu müssen. Und ein anständiges Stativ. Damit sollte man erst einmal für die meisten Situationen gerüstet sein.