Interview mit Nina Thilo

Kannst Du Dich kurz vorstellen?

"Ich bin Nina, verheiratet, habe eine wunderbare Tochter und bin seit bald 20 Jahren selbstständig als Fotografin. Spezialisiert habe ich mich mit meiner Fotografie darauf, Frauen zu zeigen, wie wundervoll, stark und schön sie sind, genauso wie sie sind."

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

"Nicht wirklich.... Ich habe schon in der Grundschule angefangen zu fotografieren, das ist zu lang her... Ich kann mich aber noch sehr gut an meine allerersten Kunden zu Beginn der Selbstständigkeit erinnern, eine liebe Familie!"

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

"Mein Papa hat auch viel fotografiert, die Fotografie war irgendwie schon immer da. Er hat mir dann auch alles Wichtige beigebracht und mir dann seine geliebte Kamera vermacht."

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

"Wenn meine Kundinnen glücklich und 10 cm größer nach Hause gehen."

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

"Der richtige Zeitpunkt ist natürlich immer jetzt…. :) "

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

"Ein Foto ist für mich gut, wenn der/ die Fotografierte sich wiedererkennt und sich auf dem Bild mag. Im besten Fall ist es der Beginn einer wunderbaren Reise zu sich selbst."

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

"Ich kann Momente für die Ewigkeit festhalten. Gute Erinnerungen schaffen, ein gutes Gefühl nachwirken lassen, Erfolge noch realer werden lassen und oft ist es eine wunderbare Reise zu mehr Selbstliebe."

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

"Ich möchte Frauen zeigen, wie wundervoll, schön und stark sie wirklich sind."

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

"Man sieht ziemlich gut, ob jemand entspannt war oder nicht, besonders an den Händen... :)"

Wie bildest Du Dich weiter?

"Mit Seminaren und Workshops bei Kollegen, live und auch online (weltweit)."

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

"Ich möchte die echte, unperfekte Schönheit sichtbar machen."

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

"Ich bin irgendwann mal bei Canon hängen geblieben... "

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

"Die Technik ist das Mittel zum Zweck. Ohne sie kann ich keine Bilder machen, aber alleine ist sie auch nutzlos..."

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

"Netzwerken, das Gespräch suchen und im Gespräch bleiben."

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

"Mittlerweile keinen allzugroßen mehr. Mir ist es wichtiger die unperfekte, echte Schönheit zu zeigen."

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

"Übung macht den Meister! Und sich Feedback holen ist auch immer sehr wichtig."

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

"In Weiterbildung und einen Mentor.
Weil man selbst manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.... Da hilft ein Blick von außen ungemein."