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Ohje!! Ich glaube das war bestimmt eine Blume. Ein perfektes Model für jeden Einsteiger. Blumen beklagen sich nicht und es ist auch nicht so schlimm, wenn der Fokus nicht sitzt. :-)
Das war ein recht langer Prozess, der viele Höhen und Tiefen mit sich gebracht hat. Schon seit meinem 14. Lebensjahr bin ich als Selbständiger tätig. Damals noch im Bereich Gesang, dann hin zur Choreografie und letztendlich zur Fotografie. Als Choreografen haben wir immer wieder Portraits von unserer Tänzern gebraucht. Da ich zu faul war und kein Budget für einen Fotografen hatte, habe ich schon damals die Bilder selber gemacht. Dazu besuchte ich einen Kamera Kurs, um die Basics zu erlernen. Von da aus ging es relativ schnell und autodidaktisch nach oben.
Immer dann, wenn die Wertschätzung für gute Bilder vorhanden ist und ein wichtiger Meilenstein im Leben bildlich verewigt werden soll. Diese Momente gibt es nur einmal.
Ein Foto muss für mich ein Gefühl, eine Emotion transportieren oder zumindest dem "Zuseher" etwas vermitteln. Da heutzutage jeder"Fotograf" ist und das Equipment immer besser wird unterscheidet sich der Profi vom Laien auf diese Art und Weise. Fotos kann jeder, doch ist das Licht gut und kommt was rüber? Darum gehts es in meinen Augen in der Fotografie
Für mich ist das Arbeiten als professioneller Fotograf mit viel Passion und Leidenschaft verbunden. Meine Seele tankt sich auf, wenn ich Fotos machen kann.Da ich das hauptberuflich mache und meinen Lebensunterhalt damit verdiene, gefällt mir wohl am besten, dass ich meiner Frau und meiner Tochter Kleidung und Essen davon kaufen kann, mit dem was ich liebe.
Wenn ich spezialisiert bin, dann sind es wohl Motive rund um menschen, die ich am liebsten mache. Als Streetfotograf bin ich inzwischen auch international recht bekannt und auch im Bereich Wedding mag ich es besonders "echte Gefühle" mit meiner Kamera einzufangen. Zudem wird es im Bereich Street und auch Wedding nie langweilig. Ich könnte 2 Bücher füllen, mit kuriosen Stories, die ich erlebt habe.
Da ich mir alles selbst beibringen musste, habe ich wohl einen ganz eigenen Blick auf die Dinge bekommen, welchen ich durch die Streetfotografie jeden Tag aufs neue schärfe. "Ich sehe was, was du nicht siehst", passt hier wohl ganz gut. Das sind alle Dinge, die dem "normalen" Auge nicht auffallen. Ich denke ein Fotograf, je nach Genre, sieht Dinge voraus und hat eine Vorstellung vom Bild, obwohl es noch garnicht da ist.
Indem ich immer wieder rausgehe zum fotografieren. Ich lerne nie aus!
Vor allem der Umgang mit den Menschen ist wohl das wichtigste Tool nicht nur eines Fotografen, sondern generell im Leben.
Ohne Empathie und Einfühlungsvermögen kommt man hier nicht weit. Somit würde ich sagen das die Persönlichkeitsentwicklung für mich das wichtigste ist.
Wenn ich reise, eine Stadt oder die Menschen fotografie, dann möchte ich so fotografieren, wie es tatsächlich ist.
Egal ob positiv oder negativ. Ich habe mir den Satz: I dont take pictures - i create feelings" auf die Fahne geschrieben.
Danach lebe ich in meiner Fotografie. Es muss authentisch sein, so weit es die Bedingungen zulassen.
Zu auftragen erscheine ich immer mit 2 Vollformat Kameras, vielen Akkus und vielen Speicherkarten. Zudem benutze ich nur lichtstarke Festbrennweiten, um das Maximum an Qualität rauszuholen. Auf Hochzeiten habe ich einen schönen Holster mit dabei, der mir dabei hilft, beide Kameras gleichzeitig zu tragen.
Über die jähre habe ich so viele Objektive und Kameras ausprobiert um sagen zu können, dass Technik bei weitem nicht alles ist. der mensch hinter der Kamera macht das Bild. Die Kamera ist dabei Mittel zum Zweck. Doch sehr oft hat die Technik auch nicht gut funktioniert und das macht das Arbeiten hinter der Kamera sehr oft zu eine Quälerei.
Einfach gute Qualität abliefern und mit den Bildern überzeugen. Zudem habe ich vieles auch kostenlos und frei gemacht. Das kennt wohl jeder Künstler. Der Anfang ist hart, bis man auf ein repräsentatives Portfolio zurückgreifen kann.
In der Nachbearbeitung versuche ich inzwischen so wenig wie möglich zu machen, wenn es darum geht zu retuschieren.
Ich finde es eher wichtig den Look eines Bildes anzupassen, um das Gefühl beizubehalten, was das Bild transportieren soll.
Es gibt zwar Presets, doch ich habe festgestellt, das Fotos immer anders aussehen, je nachdem wo und wann man fotografiert. So individuell passe ich auch meine Presets an, damit der Look passend ist.
Üben, üben, üben und NICHT zu viele Fotos von anderen versuchen nachzueifern. Inspiration ist gut und wichtig,
doch es kann dazu beitragen, die eigene Handschrift zu zerstören.
Angehende Fotografen sollten gerade zum Anfang NICHT viel in Equipment investieren. Ich würde eher einen Kurs empfehlen, um die Kamera kennenzulernen und das Werkzeug bedienen zu können. Danach kann auch mal mehr für Equipment ausgegeben werden. Eine Einsteiger DSLR Kamera mit einem 50mm Objektiv sollte für jeden ein guter Einstieg sein.