So gelingen dir wunderschöne Portraits
Hast du schon einmal versucht, beeindruckende Portraitfotos zu machen, aber irgendwie hat es nicht ganz so geklappt, wie du es dir vorgestellt hast? Kein Problem, hier kommen ein paar einfache Tipps, damit deine Portraitfotos richtig toll werden.
- Natürliches Licht ist dein bester Freund. Versuch, dein Motiv in der Nähe eines Fensters zu platzieren oder draußen in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden zu fotografieren, wenn das Licht weicher ist. Hartes Sonnenlicht zur Mittagszeit kann unschöne Schatten werfen und das Gesicht deines Models unvorteilhaft aussehen lassen.
- Hintergrund: Dein Hintergrund sollte nicht zu unruhig sein, damit das Portrait besser zur Geltung kommt. Ein einfacher, gleichmäßiger Hintergrund lenkt nicht von deinem Model ab. Auch ein kreativer Hintergrund kann super wirken, solange er nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
- Versuch es mal mit verschiedenen Blickwinkeln – von der Seite, leicht von unten oder auch von oben. Sei kreativ und probiere verschiedene Varianten aus. Manchmal kann ein leicht anderer Winkel das ganze Foto viel interessanter machen.
- Emotionen: Versuche, dein Model zum Lachen zu bringen oder ein ehrliches Lächeln einzufangen. Ein toller Trick ist auch, mit deinem Model zu reden und zu interagieren, um echte und natürliche Gesichtsausdrücke zu bekommen. Diese Authentizität gibt deinen Portraitfotos das gewisse Etwas.
- Nachbearbeitung: Du musst kein Photoshop-Profi sein, um deine Portraitfotos zu optimieren. Kleine Anpassungen in Sachen Helligkeit, Kontrast oder Farbe können schon einen riesigen Unterschied machen. Es gibt viele leicht zu bedienende Apps und Tools, die dir dabei helfen können.
Mit diesen Tipps werden deine nächsten Portraitfotos garantiert ein Hingucker.
Was versteht man unter einem Portraitfoto?
Ein Portraitfoto ist ein Foto, bei dem die Person im Mittelpunkt steht. Es geht vor allem darum, den Charakter und die Persönlichkeit des Menschen einzufangen. Oft sieht man bei solchen Fotos, dass das Gesicht besonders betont wird. Ein gutes Portraitfoto kann unglaublich ausdrucksstark sein und viel über die Person erzählen, die darauf abgebildet ist.
Portraitfotos sind keine Schnappschüsse, die man schnell mit dem Handy macht. Klar, das kann auch toll aussehen, aber ein richtig gutes Portraitfoto braucht ein wenig mehr Planung. Hier geht's um das perfekte Zusammenspiel von Licht, Hintergrund und natürlich dem "Model", also der Person, die du fotografieren möchtest.
Finde die besten Fotografen in deiner Umgebung:
Der Hintergrund spielt eine riesige Rolle bei Portraitfotos. Ein schlichter, verschwommener Hintergrund lässt das Gesicht viel besser zur Geltung kommen. Du kannst ruhig ein bisschen experimentieren. Manchmal sind die einfachsten Hintergründe, wie eine nackte Wand oder ein farbenfroher Busch, die besten. Wichtig ist, dass der Hintergrund nicht vom Gesicht ablenkt.
Jetzt kommen wir zum Licht – das A und O bei jedem guten Portraitfoto. Natürliches Licht ist meistens am besten, besonders wenn du draußen fotografierst. Die goldene Stunde, also die Zeit kurz nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang, ist perfekt für Portraitfotos. Das Licht ist dann weich und erzeugt wunderschöne Schatten, die deinem Foto eine tolle Atmosphäre verleihen.
Die besten Portraitfotos entstehen oft, wenn du kreativ bist und Spaß daran hast, neue Sachen auszuprobieren. Mit ein paar einfachen Tipps wirst du schnell merken, dass deine Portraitfotos immer besser werden.
Der richtige Hintergrund: Ein einfacher Trick für bessere Fotos
Hast du dich schon mal gefragt, warum einige Portraitfotos einfach viel besser aussehen als andere? Ein großer Teil des Geheimnisses liegt im Hintergrund. Der richtige Hintergrund kann deine Fotos sofort auf ein neues Level heben.
Ein häufiger Fehler, der beim Fotografieren gemacht wird, ist ein unruhiger oder ablenkender Hintergrund. Gerade bei Portraitfotos willst du, dass dein Modell im Mittelpunkt steht – und nicht der chaotische Hintergrund.
Der Trick ist, einen Hintergrund zu wählen, der nicht nur ruhig, sondern auch farblich aufeinander abgestimmt ist. Natur ist da eine hervorragende Wahl – ein grüner Park oder eine schlichte Hauswand können wahre Wunder wirken. Auch ein einfarbiger Hintergrund oder ein weicher Bokeh-Effekt lassen Portraitfotos professionell und ästhetisch aussehen.
Ein weiterer Tipp: Probiere es mit unterschiedlichen Tiefenunschärfen. Wenn du den Hintergrund unscharf stellst, lenkst du die gesamte Aufmerksamkeit auf dein Modell. Das kannst du ganz einfach erreichen, indem du mit der Blendenöffnung deiner Kamera spielst. Eine weit geöffnete Blende (kleine Blendenzahl) sorgt dafür, dass der Hintergrund schön verschwommen ist. So sticht dein Modell richtig hervor, und das Foto wirkt wie aus einem Hochglanzmagazin.
Natürliches Licht nutzen: Portraitfotos ohne Blitz
- Schau dich nach dem besten Licht um. Morgen- und Abendlicht, auch als "goldene Stunde" bekannt, sind deine besten Freunde, wenn es um Portraitfotos geht. Das Licht ist dann warm und weich und vermeidet harte Schatten auf dem Gesicht. Stell dein Modell so hin, dass das Licht seitlich einfällt. Dadurch erhältst du eine schöne Dimension und eine natürliche Betonung der Gesichtszüge.
- Achte auch auf die Umgebung. Licht, das durch ein Fenster fällt, kann richtig magisch sein. Fensternähe bringt eine natürliche Lichtquelle, die dein Modell gleichmäßig und weich beleuchtet. Vergiss auch nicht, nach draußen zu gehen. Direktes Sonnenlicht, das von oben kommt, kann hart sein und unschöne Schatten werfen. Sucht euch lieber einen schattigen Platz, zum Beispiel unter einem Baum. Das diffuse Licht hier ist perfekt für tolle Portraitfotos.
- Du musst das Licht auch nutzen, um Atmosphäre und Stimmung in deinen Portraitfotos einzufangen. Experimentiere mit verschiedenen Lichtquellen und -richtungen, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Nutze reflektierende Oberflächen, wie weiße Wände oder Reflektoren, um Licht zu lenken und Schatten aufzuhellen.
- Geduld und Übung machen den Meister. Je mehr du mit natürlichem Licht arbeitest, desto besser wirst du verstehen, wie du es zu deinem Vorteil nutzen kannst. Halte deine Kamera bereit und hab Spaß dabei, verschiedene Lichtsituationen auszuprobieren. Deine Portraitfotos werden es dir danken.
Du wirst schnell merken, wie schön und natürlich deine Portraitfotos ohne Blitz werden können.
© Marcel Sauer / UrbanFace Photography
Die ideale Pose finden: Locker und natürlich vor der Kamera
Bist du bereit, dein nächstes Level in der Fotografie zu erreichen und endlich diese perfekten Portraitfotos zu schießen? Dann lass uns darüber reden, wie du die ideale Pose findest – locker und natürlich vor der Kamera. Stell dir vor, du würdest in der Sonne entspannen oder mit Freunden lachen – genau diese ungestellten Momente wollen wir einfangen.
- Vergiss die klassischen "sag-cheese"-Posen. Niemand mag steife Fotos, die nach Schulabschlussfeier aussehen. Versuch es mal mit einfachen Bewegungen. Dreh dich leicht zur Seite oder spiel mit deinen Haaren. So wirkst du gleich viel natürlicher. Ein kleiner Trick ist auch, etwas in den Händen zu halten, sei es ein Accessoire, ein Getränk oder sogar eine Blume. Das lenkt deine Aufmerksamkeit von der Kamera ab und lässt dich entspannter wirken.
- Ein weiterer Tipp für lockerere Portraitfotos ist es, mit deinem Gesichtsausdruck zu spielen. Hab Spaß dabei. Zieh mal Grimassen, lache herzlich oder schau verträumt in die Ferne. Diese authentischen Momente können die besten Fotos entstehen lassen. Es ist auch völlig okay, zwischendurch kleine Pausen einzulegen und einfach zu atmen. Je entspannter du bist, desto besser werden deine Bilder.
- Deine Körperhaltung spielt eine große Rolle. Anstatt steif dazustehen, lockere dich ein wenig, beuge die Knie leicht und verlagere dein Gewicht von einem Bein auf das andere. Beine überkreuzen oder zur Seite drehen kann auch super natürlich wirken. All das gibt deinen Portraitfotos die gewünschte Dynamik.
Am Ende des Tages gilt: Übung macht den Meister. Probiere verschiedene Posen aus, mache viele Fotos und schau dir an, was am besten funktioniert. Niemand erwartet von dir Perfektion bei den ersten Versuchen. Die besten Portraitfotos entstehen in den Momenten, in denen du am wenigsten daran denkst, wie du aussiehst.
© Joachim Hoppe / Joachim Hoppe Fotografie
Wann ist ein Bild ein Portrait?
Wenn du dich schon einmal gefragt hast, wann ein Bild wirklich ein Portrait ist, dann bist du hier genau richtig. Portraitfotos sind nicht einfach nur Bilder von Menschen, sie haben eine besondere Bedeutung und setzen bestimmte Merkmale voraus. Hier haben wir dir eine praktische Liste zusammengestellt, die dir hilft, zu erkennen, wann ein Bild tatsächlich ein Portrait ist. Lies dich durch und werde zum Portraitfoto-Experten.
- Emotionen im Fokus: Ein gutes Portraitfoto fängt die Emotionen der Person ein. Ob Lächeln, Nachdenklichkeit oder Freude – die Gefühle müssen spürbar sein.
- Detailverliebtheit: Ein Portrait zeigt häufig viel von der Persönlichkeit durch kleine Details. Die Augen, Hautstruktur oder sogar die Haltung können viel über die Person aussagen.
- Hintergrund: Immer dezent: Der Hintergrund sollte nicht von der Person ablenken. Portraitfotos haben meistens einen einfachen, unscharfen Hintergrund, damit die Person im Zentrum steht.
- Nah dran und persönlich: Portraits werden oft in Nahaufnahme gemacht. Das Gesicht oder zumindest der Oberkörper ist im Fokus, um die Person so nah wie möglich zu zeigen.
- Natürliches Licht: Das beste Licht für Portraitfotos ist natürliches Licht. Es setzt die Person am besten in Szene und schafft eine angenehme, authentische Atmosphäre.
- Blickführung: Bei einem Portraitfoto ist der Blick der Person direkt zur Kamera gerichtet. Das schafft eine Verbindung zum Betrachter und gibt dem Bild Tiefe.
- Posen und Authentizität: Ein Portrait soll natürlich wirken. Das heißt, dass gestellte Posen häufig nicht so gut wirken wie spontane, authentische Bewegungen und Gesichtsausdrücke.
- Emotionale Verbindung: Ein echtes Portrait zeigt nicht nur das Äußere der Person, sondern stellt oft eine emotionale Verbindung zwischen dem Fotografen und dem Modell dar.
- Wirkungsvolle Bearbeitung: Kleine Nachbearbeitungen wie die Anpassung von Helligkeit und Kontrast können helfen, das Portraitfoto noch wirkungsvoller zu machen.
- Schärfe und Fokus: In einem Portraitfoto müssen die wichtigsten Teile, insbesondere die Augen, scharf und gut fokussiert sein. Nichts stört mehr als unscharfe Augen.
Du siehst, Portraitfotos sind eine wunderbare Möglichkeit, Menschen ins richtige Licht zu rücken und ihre Persönlichkeit zu zeigen. Es geht nicht nur um die Technik, sondern auch um das Einfangen von Emotionen und Authentizität. Experimentiere und hab Spaß dabei – so entstehen die besten Portraits.
Bildkomposition: So setzt du dein Motiv perfekt in Szene
Hast du dich jemals gefragt, wie du deine Portraitfotos auf das nächste Level bringen kannst? Ein großer Schlüssel dazu ist die richtige Bildkomposition. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie du dein Motiv perfekt in Szene setzen kannst, um wirklich beeindruckende Portraitfotos zu machen.
- Bildkomposition: Du musst kein Mathegenie sein, um diesen Trick zu nutzen. Stell dir einfach vor, dein Bild ist in ein Raster mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Linien aufgeteilt. Setze dein Motiv an einen der Schnittpunkte, und voilà – schon hast du eine harmonische Komposition. Deine Portraitfotos werden sofort professioneller wirken.
- Verwendung von Führungslinien: Das können Dinge wie Straßen, Zäune oder sogar Schatten sein, die den Blick deines Betrachters direkt zu deinem Liebingsmotiv leiten. Schau mal in deiner Umgebung, wo du diese natürlichen Linien finden kannst. In Kombination mit einem gut platzierten Motiv bekommst du sehr dynamische Portraitfotos.
- Perspektive: Statt immer nur auf Augenhöhe zu fotografieren, probiere doch mal verschiedene Winkel aus. Fotografiere von unten, um deinem Sujet mehr Dominanz zu verleihen, oder von oben, um einen verträumten Effekt zu erzeugen. Durch diese einfache Änderung in der Perspektive kannst du wirklich kreative und vielseitige Portraitfotos kreieren.
- Hintergrund : Ein störender Hintergrund kann selbst das beste Portraitfoto ruinieren. Halte es einfach und vermeide Ablenkungen. Ein unscharfer Hintergrund (Bokeh) kann hier Wunder wirken, wenn du das Hauptaugenmerk auf das Gesicht legst. So strahlen deine Portraitfotos noch mehr.
Das Wichtigste an guten Portraitfotos ist, dass sie die Persönlichkeit des Motivs einfangen. Also sei kreativ und experimentiere ein bisschen. Manchmal sind die spontansten Aufnahmen die besten.
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir dabei, deine Portraitfotos auf das nächste Level zu bringen. Probier’s aus, und du wirst überrascht sein, welche großartigen Ergebnisse du erzielen kannst.
© Steffen Walther / Steffen Walther Photo|Graphics
Die Kameraeinstellungen: Welche Werte für Portraitfotos wichtig sind
Wenn du dich fragst, welche Einstellungen du für perfekte Portraitfotos nutzen solltest, bist du hier genau richtig. In unseren Tipps verraten wir dir die wichtigsten Werte, die deine Portraitfotos auf das nächste Level heben. Egal ob du Anfänger oder schon etwas erfahrener bist, mit diesen Infos bist du bestens gewappnet, um beeindruckende Bilder zu knipsen.
- Blende: Für Portraitfotos empfehlen wir dir, eine weit geöffnete Blende (z.B. f/1.8 bis f/2.8) zu nutzen. Dadurch erzeugst du ein schönes Bokeh, bei dem der Hintergrund weich und unscharf wird, während dein Motiv scharf bleibt.
- Belichtungszeit: Die Belichtungszeit sollte nicht zu lang sein, um Verwacklungen zu vermeiden. Eine gute Faustregel ist, den Wert auf mindestens 1/125 Sekunden einzustellen, besonders wenn du aus der Hand fotografierst.
- ISO-Wert: Halte den ISO-Wert so niedrig wie möglich, um Bildrauschen zu vermeiden. In der Regel reicht ein Wert zwischen 100 und 400 aus. Bei schlechterem Licht kannst du diesen auch höher setzen, aber versuche, Lichtquellen zu nutzen, bevor du den ISO-Wert erhöhst.
- Autofokus: Stell den Autofokus auf Einzelpunkt-AF und ziele auf die Augen deines Motivs. Die Augen sind das Fenster zur Seele und ein klarer Blick zieht den Betrachter förmlich ins Foto.
- Weißabgleich: Passe den Weißabgleich an die Lichtverhältnisse an, um natürliche Hauttöne zu erhalten. Du kannst Auto verwenden, aber experimentiere auch mit voreingestellten Modi wie „Tageslicht“ oder „Bewölkt“.
- Brennweite: Eine Brennweite zwischen 50mm und 85mm ist ideal für Portraitfotos. Diese Brennweiten sorgen für eine natürliche Perspektive und vermeiden Verzerrungen, die bei Weitwinkelobjektiven auftreten können.
- Licht: Natürliches Licht ist oft die beste Wahl. Positioniere dein Modell in der Nähe eines Fensters oder im Freien im Schatten. Vermeide direkte Sonne, denn sie wirft harte Schatten.
- Manueller oder Halbautomatischer Modus: Nutze den manuellen Modus (M) oder den Blendenvorwahlmodus (A/Av), um mehr Kontrolle über die Kameraeinstellungen zu haben. So kannst du sicherstellen, dass alles so aussieht, wie du es dir vorstellst.
Jetzt weißt du, welche Kameraeinstellungen bei Portraitfotos besonders wichtig sind. Probier die Tipps aus und experimentiere ein wenig, damit du herausfindest, was für dich und dein Modell am besten funktioniert. Bald wirst du merken, wie sich deine Portraitfotos verbessern.
© Olaf Munderloh / Olaf Munderloh I Fotografie
Wie fotografiert man Menschen richtig?
Wir haben ein paar einfache und praktische Tipps für dich, damit deine Portraitfotos richtig gut werden.
- Das Licht. Licht ist super wichtig für gute Portraitfotos. Am besten nutzt du natürliches Licht, weil es weicher und schmeichelnder ist. Vermeide direktes Sonnenlicht, da das hart Schatten werfen kann. Geh am besten in den Schatten oder fotografiere an einem bewölkten Tag. Wenn du drinnen schießt, stell deine Person in die Nähe eines Fensters. Das Licht sollte nicht zu stark sein und die Person blenden.
- Der Hintergrund. Der Hintergrund sollte nicht zu unruhig sein. Ein einfacher, schlichter Hintergrund lässt dein Motiv stärker hervorstechen. Du kannst auch ein bisschen mit der Tiefenschärfe spielen, indem du den Hintergrund unscharf machst. Das sieht in Portraitfotos gut aus aus und lenkt den Blick auf die Person.
- Die Pose. Viele Leute fühlen sich unsicher vor der Kamera. Hilf ihnen, sich zu entspannen, indem du ihnen klare, einfache Anweisungen gibst. Ein leichtes Lächeln oder ein Blick in die Ferne kann Wunder wirken. Mach ruhig viele Aufnahmen, damit die Person sich irgendwann natürlich verhält. Spontane Schnappschüsse können oft die besten Portraitfotos sein.
- Die Augen. Die Augen sind in der Regel das Zentrum eines guten Portraits. Scharfstellen ist hier das A und O. Ein kleiner Tipp: Richte den Fokus immer auf die Augen, damit sie klar und lebendig rüberkommen.
Portraitfotos sollen nicht perfekt sein, sondern die Persönlichkeit der Person zeigen. Experimentiere ein bisschen mit verschiedenen Winkeln und Perspektiven. Bleib locker und hab Geduld, dann wirst du sehen, dass deine Portraitfotos richtig klasse werden.
© Helmut Weishäupl / Die Lichtbox
Nachbearbeitung: Den letzten Schliff für deine Portraitfotos
Wenn du deine Portraitfotos auf das nächste Level heben möchtest, ist die Nachbearbeitung ein entscheidender Schritt. Es geht nicht nur darum, Fehler zu korrigieren, sondern auch deine kreative Vision umzusetzen und den Bildern das gewisse Etwas zu verleihen. Hier sind einige Tipps, wie du den letzten Schliff in der Nachbearbeitung hinkriegst.
- Hautretusche: Kleine Hautunreinheiten kann man ganz einfach mit einem Retusche-Tool beheben. Aber Vorsicht, weniger ist mehr. Deine Portraitfotos sollen natürlich wirken.
- Farbanpassung: Spiele mit den Farben, um die Stimmung deines Bildes zu untermalen. Sind die Farben etwas zu kräftig? Ein leichter Farbfilter kann Wunder wirken.
- Belichtung optimieren: Eine nachträgliche Anpassung der Belichtung kann dunkle Bereiche aufhellen und überbelichtete Stellen abdunkeln. Achte auf ein ausgewogenes Bild.
- Schärfe und Unschärfe: Durch selektives Schärfen kannst du den Blick gezielt auf die Augen lenken. Mit etwas künstlicher Hintergrundunschärfe wirkt dein Portraitfoto noch professioneller.
- Kontrast und Klarheit: Spiele mit dem Kontrast und der Klarheit, um die Details hervorzuheben. Das verleiht deinen Portraitfotos mehr Tiefe und Struktur.
- Rote-Augen-Korrektur: Wenn deine Portraitfotos rote Augen aufweisen, gibt es einfache Tools, um das zu beheben. Ein kleiner Klick und schon sehen die Augen wieder natürlich aus.
- Hintergrund anpassen: Manchmal lenkt der Hintergrund zu sehr ab. Du kannst den Hintergrund leicht verwischen oder dezent abdunkeln, um die Aufmerksamkeit auf das Gesicht zu lenken.
- Vignettierung: Eine leichte Vignettierung kann den Fokus stärker auf das Gesicht lenken. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr, um Natürlichkeit zu bewahren.
Mit diesen einfachen Tipps wird die Nachbearbeitung deiner Portraitfotos zum Kinderspiel. Experimentiere ein bisschen und finde heraus, welche Techniken am besten zu deinem Stil passen. Schließlich sollen deine Bilder nicht nur technisch perfekt sein, sondern auch deine persönliche Handschrift tragen.
© Rafael Cieplik / Voluare by Rafael
Übung macht den Meister: So wirst du immer besser
Wenn deine Portraitfotos besser werden sollen, ist regelmäßiges Üben der Schlüssel dazu. Fotografiere Freunde, Familie oder auch dich selbst – je mehr du übst, desto schneller perfektionierst du deine Technik.
Am Anfang kann es frustrierend sein, wenn die Ergebnisse nicht so aussehen, wie du es dir vorgestellt hast. Experimentiere mit verschiedenen Lichtverhältnissen, Perspektiven und Hintergründen. Teste, was dir am besten gefällt und was nicht funktioniert. Vielleicht findest du so deinen eigenen Stil für Portraitfotos.
Eine tolle Übung, um besser zu werden, ist es, verschiedene Bildkompositionen auszuprobieren. Stell dein Modell mal in die Mitte des Bildes, dann an den Rand oder fotografiere aus unterschiedlichen Winkeln. Dadurch lernst du, wie sich kleine Veränderungen auf das Gesamtergebnis auswirken. Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln und daraus zu lernen.
Bekomme ein Gefühl für die Interaktion mit deinem Modell. Reden hilft, um Entspannung zu erzeugen. Ein lockeres Gespräch oder ein kleiner Witz beruhigen oft die Nerven und sorgen für natürlichere Portraitfotos. Du möchtest schließlich nicht nur ein gutes Bild machen, sondern auch eine angenehme Zeit zusammen verbringen.
Wenn du immer wieder mal deine alten Fotos ansiehst, wirst du feststellen, wie sehr du dich verbessert hast. Vergleiche die Bilder und sieh dir an, was du früher anders gemacht hast. So kannst du sehen, was du bereits gut machst und woran du vielleicht noch arbeiten kannst.
Am Ende ist es wichtig, dass du Spaß dabei hast. Portraitfotos sollen Freude bereiten – sowohl dir als auch deinen Modellen.
© Dorina Köbele-Milaş / Fotografie & Hochzeitsfotografie Köln
Wie mache ich ein gutes Portraitfoto?
Willst du wissen, wie du richtig tolle Portraitfotos machst? Kein Problem, wir haben da ein paar Tipps für dich, die richtig einfach umzusetzen sind und deine Bilder auf das nächste Level heben.
- Das Licht ist alles. Schau, dass du natürliches Licht nutzt, am besten früh morgens oder spät nachmittags, wenn die Sonne nicht zu grell ist. Hartes Mittagslicht kann übrigens unschöne Schatten ins Gesicht zaubern. Steh also lieber kurz nach dem Aufstehen oder vor dem Abendessen auf deinem Balkon und fang an zu knipsen.
- Der Hintergrund spielt auch eine große Rolle. Ein ruhiger, schlichter Hintergrund bringt das Gesicht deines Models so richtig zur Geltung. Probier auch mal, dein Model weiter vom Hintergrund wegzustellen, dadurch wird dieser schön unscharf (das magische Bokeh.) und das Gesicht bleibt der Star.
- Sag deinem Model, es soll sich locker machen und verschiedene Gesichtsausdrücke ausprobieren. Ein ernstes Gesicht kann genauso spannend sein wie ein breites Lächeln. Du kannst es auch zum Lachen bringen – diese echten, natürlichen Momente machen oft die besten Portraitfotos. Tipp: Mach mehr Fotos, als du denkst; aus zehn Bildern wird meistens einer ein Volltreffer.
- Stell sicher, dass die Augen deines Models scharf sind. Die Augen sind das Fenster zur Seele, sagt man doch, und genau das sollte in deinem Portraitfoto rüberkommen.
- Am Ende kann ein bisschen Nachbearbeitung nicht schaden. Eine kleine Anpassung in der Helligkeit oder der Kontraste kann Wunder wirken. Übertreib aber nicht mit Filtern, das wirkt schnell unnatürlich.
Probier die Tipps aus und du wirst sehen, deine Portraitfotos werden immer besser.
Die richtige Fotografenwahl: So findest du den perfekten Profi für deine Portraitfotos
Du hast nun viele Tipps und Tricks für beeindruckende Portraitfotos kennengelernt, aber eines darf auf keinen Fall fehlen: der richtige Fotograf. Selbst wenn du alle technischen Aspekte beherrschst, bringt der Erfahrungsschatz eines Profis oft noch das gewisse Etwas in deine Bilder. Doch wie findest du nun den perfekten Fotografen für dein Fotoshooting?
Eine tolle Möglichkeit ist es, mehrere Fotostudios unverbindlich anzufragen. Dadurch bekommst du verschiedene Angebote und kannst in Ruhe vergleichen. Schau dir die Portfolios der Fotografen an. Der Stil sollte zu deinen Vorstellungen passen. Schließlich hat jeder Fotograf seine eigene Handschrift. Wichtig ist, dass du dich mit ihr wohl fühlst.
© Michael Oeser / Michael Oeser
Bewertungsportale sind ebenfalls ein nützliches Hilfsmittel. Hier kannst du nicht nur die Arbeiten unterschiedlicher Fotografen anschauen, sondern auch lesen, welche Erfahrungen andere Kunden gemacht haben. So bekommst du einen ehrlichen Eindruck und kannst sicherstellen, dass der Fotograf zuverlässig und professionell arbeitet.
Erinnere dich daran: Die Suche nach dem richtigen Fotografen ist ein entscheidender Schritt hin zu perfekten Portraitfotos. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, und lass dich nicht unter Druck setzen. Schließlich sollen die Bilder genau so werden, wie du es dir erträumst.
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