Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Claudia. Ich bin 39 Jahre alt. Die erste Hälfte meines Lebens verbrachte ich auf der Bühne an einem deutschen Opernhaus. Die Fotografie war meine zweite Leidenschaft, die ich nach meiner Bühnenzeit stark verfolgte und 2019 meinen Abschluss an der Handwerkskammer Berlin machte

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Ja, es war ein kaputtes Fenster aus dem eine Zerrissene Gardine hing in der Nähe vom Hauptbahnhof in Leipzig. Es hatte so etwas melancholisches, dass es mich irgendwie berührte

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Fotografie war lange ein Ausgleich zu meiner Arbeit. Es brachte mir Ruhe und Kreativität und ich mochte, wie sie mich lehrte die Welt zu sehen.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Im Grunde nie. Ich bin Perfektionist. Aber es wird besser und ich bin zufrieden, wenn meine Kunden glücklich sind. Perfektion ist etwas das wir anstreben dürfen, aber niemals erreichen können.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Wenn man das erste Mal mit dem Gedanken spielt einen Fotografen zu brauchen. Oder zu wollen. Kontaktiert euren Fotografen und lasst euch beraten.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Die Kombination aus Licht , Perspektive und dem Blick für die Details. Aber auch den Mut zu haben, geduldig zu sein auf den perfekten Moment zu warten und zu riskieren ihn zu verpassen.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Das Privileg von seiner Leidenschaft leben zu können.Kreativ zu sein. Sich auszuprobieren und immer wieder aufs Neue zu sehen, dass wir nie auslernen.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

Ich komme aus der Dokumentarfotografie. Ich liebe es , behind the scene sichtbar zu machen. Das gilt für getting ready bei Hochzeiten, bei Fotos von Sets am Theater, Fernsehen und Shootings. Ich liebe es Stimmungen einzufangen. Ich liebe Menschen und ihre schönsten Seiten zu finden und manchmal das Glück zu haben, ihnen etwas zeigen zu können, was sie selbst noch nicht gesehen haben.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

Licht. Wie es fällt und was es macht. Licht ist existentiell für ein Foto. Für ein gutes Foto braucht man nicht zwingend eine gute Kamera. Was man allerdings braucht ist gutes Licht und einen guten Blick.

Wie bildest Du Dich weiter?

Über Bücher. Andere Fotografen. Workshops. Austausch. Alles was mich inspiriert lehrt mich auch etwas

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Echtheit. In einer Welt in der man so viel biegen kann ist es umso wichtiger geworden, die Dinge und Menschen so zu zeigen, wie sie sind und darin das wahre Schöne zu finden.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Sie ist wichtig, weil sie die Arbeit und das Talent des Fotografen Visionen sichtbar zu machen unterstützt. Sie ist aber auch nicht alles.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Ich habe viele freue Arbeiten gemacht, mein Portfolio aufgebaut und die persönliche Weiterempfehlung genutzt. Tools wie das Internet und social media sind natürlich auch ein wichtiges Medium, um seine Arbeiten zu zeigen.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Gute Frage. Es kommt darauf an. Sie kann helfen, Dinge die nicht ideal waren, auszubessern, sollten das Foto aber nicht verfälschen oder verändern. Bei der Produktfotografie hingegen ist sie nicht wegzudenken, wenn ihr wüsstet wie unsichtbar Staub für das bloße Auge ist und wie viel sichtbarere es auf einem Foto ist ;)

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Immer weiter machen. Sehen lernen. Viele Fotos machen und das beste auswählen, ist nicht fotografieren (für mich) Durch die Welt gehen und sehen, beobachten und dann zeigen was man sieht. Inspirieren lassen und von bereits erfolgreichen Fotografen lernen.

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Ausbildung. Natürlich ist das technische Wissen und das Schulwissen nicht alles. Für einen kreativen Beruf , braucht man eine kreative Ader. Dennoch ist das Wissen über Technik, Licht und Perspektive wichtig. Und je mehr man weiß, desto einfacher ist es in schwierigen Situationen eine Lösung zu haben, wenn man erkennt, was das Problem ist.

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