Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Hallo, ich bin Max Power!

Die Fotografie hat sich während meines Studiums zum Wirtschaftsingenieur blitzartig und fest in den Fokus meines Lebens katapultiert. Nach einigen Jahren im Beruf, wo ich bereits im nebenher als Fotograf tätig war, entschloss ich mich dann das Karohemd komplett links liegen zu lassen, um meine Energie voll auf die Fotografie konzentrieren zu können. Seitdem fotografiere ich hauptsächlich Menschen im professionellen und kulturellen/ künstlerischen Bereich. Auch die fotografische Dokumentation von Events und Hochzeiten gehört zu meinem Portfolio.

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Mein erstes richtiges Foto habe ich unter 10 Jahren mit einer Einwegkamera im Freizeitpark Fort Fun in NRW gemacht. Was wohl darauf zu sehen ist? Dazu müsste ich in der alten Heimat auf dem Dachboden einige Kartons durchsuchen, aber ich bin mir ziemlich sicher: Es war das Riesenrad!

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Als ich jung war, wurde mir von meiner Familie regelmäßig unsere Kamera gegeben, um unsere Urlaubs Momente festzuhalten. Danach habe ich Jahrelang die Momente meines jungen Lebens dokumentiert. Das Interesse jedoch, gezielt in meiner Freizeit Bilder zu schießen, kam allerdings erst im Studium, als ich begann mehr zu Reisen. Aus Reisefotos wurden irgendwann Fotos von Freunden, schließlich Porträts and the rest is history as they say.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Im professionellen Bereich: Wenn ich das Lächeln auf dem Gesicht der fotografierten Personen sehe, nachdem ich ihnen ihre Fotos gezeigt habe. Gerade bei den Menschen, die vor einem Shooting lamentieren, dass sie nicht fotogen sind und ungern vor der Kamera stehen. Das wärmt mir das Herz jedes Mal aufs Neue!

Im privaten Bereich: Puh...Wann ist man schon mit seiner eigenen Kunst zufrieden? Da es hier aber ja eher um die professionellen Fotos geht, lasse ich diese Frage mal offen ;)

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kontakt zum Fotografen aufzunehmen?

Ich bin flexibel und immer erreichbar. Sollte ich mich telefonisch nicht alsbald zurück melden, schaue ich nach bestem Gewissen auch täglich mehrfach in mein eMail Postfach.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Wenn die Augen auf einem Foto hängen bleiben und dies bei der Betrachter*in auf emotionaler Ebene etwas bewegt oder im Unterbewusstsein etwas geschieht, sodass das Foto in Erinnerung bleibt.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Neue Menschen kennen zu lernen, neue interessante Locations begehen zu können und jedes Mal was neues dazu zu lernen, auch wenn ich es schon Jahre lang mache!

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

Empathie und Einfühlsamkeit sind bei Portraits aber auch bei der Event Fotografie bei mir ganz vorne mit dabei, da ich Teil des Entstehungsprozesses sein möchte und nicht als Hindernis vor einem guten Foto stehen.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

Ich nenne diese Details "Mikroausdrücke". Egal ob bei der Porträt oder Event Fotografie: Menschen möchten gerne "in ein gutes Licht" gestellt werden und manchmal entscheiden nur wenige Millisekunden zwischen Fotografien darüber, ob es ein gutes oder grandioses Foto ist.

Wie bildest Du Dich weiter?

Ich mache regelmäßig in meiner Freizeit mit Bekannten und Modellen Test Shootings und versuche mich an neuen Licht Setups, experimentiere mit analogen Foto Medien, auch mit der Sofortbild Fotografie.

Was möchtest Du mit Deinen Fotos ausdrücken?

Ich möchte möglichst authentische und ungestellte Momente einfangen, sodass nicht das Foto, sondern der Inhalt des Fotos für sich spricht, egal ob Mensch oder Materie.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Das kommt immer auf die Arbeit an die ansteht, aber ich fotografiere generell queerbeet mit digitalem Vollformat und diversen Brennweiten, mit Kleinbild und Mittelformat analog Formaten sowie Sofortbild Polaroids und Fuji Trennbildfilmen.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Die Technik stellt eine sichere Grundlage bei meiner Fotografie, der Weg zu einem guten Foto ist aber fast ausschließlich eine enge Zusammenarbeit zwischen mir und der Person oder dem Umfeld was ich vor meinem Objektiv habe, niemals die Technik allein.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Neben meinem Studium und Ingenieurberuf habe ich sehr viel fotografiert. Ob Bewerbungsfotos von Kommilitonen vor der SSV Projektor Leinwand im Studentenclub oder später Event Fotografien bei Kundenbesuchen bei meinem letzten Arbeitgeber. Relativ schnell habe ich gemerkt, dass es mir Freude bereitet Menschen oder gewisse "Happenings" zu fotografieren. Freunde haben mich dann weiter empfohlen und ich konnte Kontakte mit anderen Unternehmen bei meiner Arbeit knüpfen. Der Rest war dann ein "Snowball Effekt"

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Das kommt wie bei so vielen Dingen auf das Motiv an. Da ich digital sowie analog fotografiere, sehe ich mich eher als Purist bzw. bin großer Verfechter der klassischen Fotografie und kein "Pixel Pusher". Meine digitale Nachbearbeitung (digitale Dateien sowie auch Scans von Negativen) hält sich daher neben der Grundbearbeitung von Weißabgleich, Kontrast, Zuschnitt, Belichtung und co in Grenzen. Ich versuche mit den mir verfügbaren Mitteln ein Foto so festzuhalten wie ich es mir vorstelle, sodass es möglichst wenig manipuliert werden muss. Bei Porträts orientiere ich mich dann aber natürlich auch an den Wünschen der fotografierten Person, sodass hier auch natürlich die Retusche enorm wichtig ist!

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Sie sollten sich niemals an irgendwelchen "das muss man aber SO machen" Aussagen anderer Menschen orientieren. Erfahrung ist das wichtigste, und die bekommt man nur durch Ausprobieren. Die erste Kamera sollte in jedem Fall ein breites Feld der Fotografie abdecken: Weitwinkel bis Telephoto sowie eine Makro Funktion. Diese Kamera sollte ÜBERALL mit dabei sein, egal ob in der Schule, Ausbildung, Arbeit oder im Urlaub. Relativ schnell wird man merken, was einem am meisten gefällt. Menschen, Tiere, Porträt, Landschaften, Stilleben... Dann sollte man in die Tiefe gehen, sich in dem entsprechenden Bereichen wie Porträt, Makro, Landschaft mit allen verfügbaren Mitteln bilden (Bücher, Youtube und Co) und schauen wohin die wilde Reise geht!

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Erfahrung und Neugier.

Um einen meiner ersten Inspirationen Chase Jarvis zu zitieren "The best camera is the one you have with you". Kaufe lieber das Flugticket in ein fremdes Land als ein neues Objektiv. Treffe Dich draußen mit Freund*innen und mache Fotos, statt stundenlang in der Bude Youtube "How To's" zu schauen ohne sie anzuwenden. Ich habe damals wie viele den Fehler gemacht und gedacht "Wenn ich DIE Kamera oder DAS Objektiv besitzen, DANN mache ich erst gute Bilder". Aber ich denke, diese Erfahrung zählt eben auch als solche... Das Fotografendilemma. Die besten Bilder habe ich teilweise mit meinem Handy gemacht.

Neugier:
Neugier ist meiner Meinung nach der kreative Motor der Fotografen. Sich öfter die "Was wäre wenn" Frage zu stellen, wenn man etwas plant oder bereits auf einem Shoot/ auf Reisen ist, lässt oft einen Blick über den Tellerrand zu und Raum dafür etwas neues zu lernen!

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