Kannst Du Dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Steve, ich fotografieren schon seit vielen Jahren als Hobby. Besonders interessiert mich die Portraitfotografie und Naturfotografie. Zur zeit befasse ich mich auch immer mehr mit der Event-/ Musik-/ Konzertfotografie.

Kannst Du Dich noch an Dein erstes Foto erinnern? Was war es?

Nicht direkt an mein erstes Foto (ist mittlerweile schon fast 9 Jahre her:) ), aber wie ich überhaupt zur Fotografie gekommen bin. Eines Tages habe ich eine alte Analog Kamera (Canon EOS 500N) meiner Mutter gefunden und sofort gefragt ob wir dafür Filme kaufen gehen können. Ein Jahr lang habe ich dann einen Film nach dem anderen voll geballert und war extrem fasziniert. Zu Weihnachten 2015 habe ich dann meine erste DSLR bekommen (Canon EOS 1100D) und seit dem kann ich nicht mehr aufhören zu fotografieren.

Wann bist Du mit Deiner Arbeit zufrieden?

Ich bin ein kleiner Perfektionist, daher ist es für mich relativ schwer mit meiner Arbeit zufrieden zu sein. Erst wenn wirklich alles perfekt ist, bin ich zufrieden. Aber normalerweise bin ich zufrieden, wenn meine Bilder anderen Gefallen und wenn die Menschen mit denen ich shoote zufrieden mit den Ergebnissen sind.

Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Foto aus?

Schönheit liegt im Auge des Betrachters, würde ich sagen. Ich finde, dass man nicht immer nach einer Botschaft oder nach einer Motivation oder Bedeutung in einem Foto suchen muss, manchmal sieht man einfach ein Foto und ist sofort begeistert davon.

Was gefällt Dir an der professionellen Fotografie am meisten?

Die Frage ist eher ab wann spricht man von professioneller Fotografie? Fotografie sollte in erster Linie Spaß machen und ein Weg sein, um seine Kreativität ausleben zu können. Sobald man damit Geld verdienen möchte, würde ich von professioneller Fotografie sprechen und und selbst dann sollte man sich selbst einfach treu bleiben und den Spaß an der ganzen Sache nicht vergessen. Natürlich muss man dabei aber auch eine gewisse Seriosität an den Tag legen.

Was ist das Besondere an dem Genre, auf das Du Dich spezialisiert hast?

An der Portraitfotografie finde ich besonders faszinierend, dass man die "Essenz" eines Menschen festhalten kann, aber trotzdem in gewisser Weise eine Anonymität und Mysteriösität behält. Die Interpretation über einen Menschen in einem Portrait und dessen Geschichte liegt ganz allein bei dem Betrachter und so kann es sein, dass sich ganz viele verschiedene Geschichten um ein Portrait bilden und das ist einfach nur wunderbar.

Welche Details sieht nur ein Profifotograf?

Es wird immer gesagt, dass jeder Fotograf werden kann, denn an sich eine Kamera in die Hand zu nehmen und auf den Auslöser zu drücken, bekommt glaube ich jeder hin. Meine Mutter war früher immer begeistert von meinen Fotos und hat immer wieder gesagt, dass es faszinierend ist wie ich die Welt sehe. Also ich glaube als Fotograf braucht man einfach ein gewisses Auge für die Welt, nicht jeder sieht gewisse Winkel oder Motive, die auf einem Foto gut aussehen würden. Und darin liegt für mich die Kunst in der Fotografie, nicht einfach nur Stumpf auf ein Motiv halten, sondern sich Gedanken um die Komposition, die Wirkung usw. zu machen.

Wie bildest Du Dich weiter?

Alles was ich weiß, habe ich mir selber beigebracht und das "ganz einfach" indem ich Bücher gelesen habe, YouTube Videos geschaut habe und einfach sehr gute Fotografen verfolge, aber eben auch sehr viel durch einfaches Ausprobieren.

Mit welcher Ausrüstung fotografierst Du am liebsten?

Bei der Kamera bin ich relativ flexibel, ich habe mein Leben lang mit Canon Kameras fotografiert, also wahrscheinlich eine Canon Kamera. Bei Objektiven ist mein Lieblingsobjektiv dass "Nifty Fifty", also ein 50mm f/1.8 Objektiv. Es ist günstig und für das Geld einfach nut phenomenal gut.

Wie wichtig ist Technik beim Fotografieren?

Technik ist glaube ich die halbe Miete bei der Fotografie. Wenn man keine Ahnung von zum Beispiel der Kompostion oder dem Licht und Schatten hat, kann man zwar trotzdem gute Fotos schießen, aber eben keine sehr guten. Auch zu verstehen, wie die Kamera funktioniert und was passiert, wenn ich den ISO-Wert verändere oder was Belichtungszeit und die Blende machen, ist sehr wichtig.

Was hast Du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?

Bis jetzt habe ich noch keine Aufträge gehabt, lediglich Freunde und Familie als "Modells" genommen, aber das reicht auch für den Anfang aus, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie zum Beispiel ein Shooting ablaufen könnte oder wie man den Modells helfen könnte bei posen und so weiter. Aber an sich um an Aufträge zu kommen, sind Seiten wie diese hier ein ziemlich guter Anfang oder einfach auf Leute oder Unternehmen zu gehen und fragen, ob sie irgendetwas in diese Richtung brauchen könnten. Oftmals wissen Unternehmen auch einfach nicht was sie verpassen.

Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für Dich?

Anfangs war ich kein großer Fan der digitalen Nachbereitung, da ich einfach die rohen Fotos schön fand. Zum jetzigen Zeitpunkt bearbeite ich meine Fotos eigentlich immer ein bisschen. Faszinierend finde ich aber auch komplett "gephotoshoped" Fotos, aber das ist eine komplett andere Richtung der Fotografie, mit der ich mich noch nicht wirklich auseinander gesetzt habe.

Welche Tipps würdest Du einem Hobbyfotografen geben, um bessere Fotos zu machen?

Learning by doing. Einfach viel ausprobieren, sich mit seiner Kamera auseinandersetzen, manuelles fotografieren lernen und nicht immer auf automatik zurückgreifen.

Worin sollten angehende Fotografen und Fotografinnen unbedingt investieren und warum?

Es kommt immer darauf an, was man erreichen möchte. Teures Equipment ist natürlich in manchen dingen besser und bequemer, aber wenn man es nur als Hobby macht reichen auch vollkommen "billige" und gebrauchte Kameras. Erst wenn man das Geld, was man für Equipment ausgibt, auch sicher wieder verdienen wird, lohnt es sich in Equipment zu investieren. Es gibt auch viele Möglichkeiten Equipment günstig zu mieten, also für ein Shooting gutes Equipment zu mieten und wenn man das Geld hat und ausgeben kann, dann sollte man erst darüber nachdenken in teures Equipment zu investieren.

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