Karl-Heinz Spix

Ich bin Baujahr 1957 und seit 35 Jahren verheiratet. Heute habe ich endlich die Zeit mich viel intensiver mit der Fotografie zu beschäftigen. Fehlte mir im Alltag durch das Berufsleben meistens die Zeit oder die Motivation, so kann ich es heute mehr genießen.

Mein erstes Foto habe ich im Deutschen Museum in München geschossen, vor über 50 Jahren. Meine ersten Fotos entstanden auf einer Adox Gold Rollfilmkamera. Damals waren die Ergebnisse durch den fehlenden Belichtungsmesser eher bescheiden. Mit 18 kaufte ich mir dann meine erst eigene Spiegelreflexkamera, eine Porst Reflex CX 6 und das oder die ersten Fotos waren Bilder aus dem Duisburger Zoo.

Über die alte Rollfilmkamera meines Vaters. Mit ca. 10 Jahren fand ich das Fotografieren schon sehr spannend obwohl die Ergebnisse die ich als 10 Jähriger am Anfang erhielt noch recht unbefriedigend waren. Damals ist der Ehrgeiz in mir entstanden die nächsten Fotos besser zu machen wie die Vorherigen.

Ich bin Autodidakt und mein Bestreben ist es mich ständig weiter zu entwickeln, ganz nach dem Prinzip "Der Weg ist das Ziel". Um mich fotografisch neuen Herausforderungen stellen zu können und meiner Entwicklung einen neuen Schub zu geben, habe ich mich 2022 selbstständig gemacht.

Die Herausforderung eine fotografische Aufgabe gestellt zu bekommen und sie mit viel Kreativität, handwerklichen Geschick und fotografischem Können umzusetzen.

Bei den Aufnahmen von Räumen verwende ich eine Technik die eine Mischung aus Blitzlicht und natürlichem Licht ist. In der Nachbearbeitung der Fotos entstehen Bilder von gut ausgeleuchteten Räumen die nicht den Charakter einer Blitzlichtaufnahme haben, sondern den Einfall des natürlichen Lichts wiedergeben. Die Farben des Raums werden dabei natürlich dargestellt.
Bei den Tierporträts ist es mir wichtig die Beziehung zwischen Mensch und Tier, deren Zuneigung, festzuhalten. Bei reinen Tierporträts das Wesen des Tieres darzustellen.

Auch gute Hobbyfotografen beherrschen diese Details. Manchmal sogar kreativer wie Profis. Perspektive, Lichtsetzung. Das Spiel mit Licht, Schatten und Unschärfe. Mit diesen Werkzeugen (auch noch ein paar mehr) dem Bild oder Objekt Ausdrucksstärke zu verleihen.

Sony Alpha 7R 3, wobei die Ausrüstung zweitrangig ist. Die Kamera und die Objektiv-Auswahl muss die sein die für die fotografischen Herausforderung am besten geeignet ist. Das kann unter Umständen auch nur ein Handy sein.

Mann sollte natürlich seine technik beherschen. Manche fotografischen herrausforderungen verlangen nach einer bestimmten Technik. Ansonsten ist die Technik trotzdem sie spannend sein kann nur zweitrangig.

Da ich im RAW Format aufnehme muss ich sowieso jedes Foto digital nachbearbeiten. Wobei mein Anspruch ist, das geschossene Foto bereits unbearbeitet allen Ansprüchen gerecht wird und nicht nachbearbeitet werden muss.