Martin Wasilewski

An mein erstes Foto kann mich nicht erinnern. Die Leidenschaft zu fotografieren nahm vor etwa 20 Jahren auf Reisen ihren Lauf. Damals fotografierte ich historische Architektur, Tiere und Landschaften.

Zunächst fotografierte ich auf Reisen um schöne Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen. Der Anspruch hochwertige Fotos zu kreieren wuchs stetig mit jeder Reise und so wurde das Equipment hochwertiger und ich brachte mir autodidaktisch den Umgang mit der Technik und das Inszenieren von Städten und Landschaften bei.

Ich liebe es Städte und Landschaften zu inszenieren. Meine Fotos werden z.B. in der Tourismusbranche, für Online- und Printmarketing aber auch von Verlagen mit dem Anspruch an hochwertigen, ansprechenden Fotos genutzt. Ich fotografiere in Auftrag, verkaufe Bildlizenzen aber hauptsächlich erfreuen sich Kunden über großformatige Kunstdrucke auf Leinwand, Alu Dibond und so weiter.

Für meine Stadt- und Landschaftsfotos erkunde ich zunächst die Gegend nach Perspektiven und plane dann das Foto unter Einbezug von einzigartigem Licht und Wetter. Wenn alle Komponenten passen, entsteht ein gutes Foto.

Die Herausforderung etwas Einzigartiges zu gestalten und die Wertschätzung und Freude des Puplikums.

Den Einbezug von natürlichem oder künstlichem Licht, denn das macht die professionelle Fotografie aus.

Hauptsächlich durch das Lesen von Fachliteratur und Auswertung von Bildwirkung am eigenen Werk oder Fotos anderer Fotografen.

Die Ausrüstug hat über die Jahre abgenommen. Ich fotografiere seit vielen Jahren mit einem Kameramodell, das ich bei Bruch gebraucht nachgekauft habe. Wichtig ist mir, dass die Handhabe schnell und einfach und das System relativ kompakt ist.

Mit dem Präsentieren meiner Fotos in sozialen Netzwerken und diversen Ausstellungen kam das nach und nach von allein.

Ohne Nachbearbeitung kann ich mir Landschaftsfotos nicht vorstellen, denn in den RAW-Dateien steckt sehr viel Potenzial, das es mit Fingerspitzengefühl gilt herauszuholen. Ein Landschaftsfoto ohne Nachbearbeitung wirkt einfach nur flau. Mir ist es aber sehr wichtig, den puristischen und natürlichen Character einer Aufnahme zu erhalten und nicht zu übertreiben.

Der Fokus sollte idealerweise auf einem Genre liegen. Um einen eigenen Stil zu finden, empfinde ich permanente Praxis als sehr wichtig. Mein Weg führte nicht durch Informationen aus dem Internet. Damals gab es das auch noch nicht im heutigen Ausmaß. Den eigenen Stil habe ich gefunden indem ich permanent draußen war. Die Analyse der eigenen Bilder im Anschluss ist natürlich auch sehr wichtig. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, wie ein interassantes Bild aufgebaut ist.