Sebastian Berger

Hey ich bin Sebastian aus Hannover. Ich mag Sarkasmus, Katzen und bin ein Digitali mit einem Herz für analoges.

Tatsächlich nicht, da ich zwar immer mal mit Kameras "gespielt", aber nie richtig fotografiert habe, bis dann 2016 kam.

Ende 2015 bin ich das erste mal in meinem Leben in ein Angestelltenverhältnis gewechselt und hatte plötzlich unerwartete neue Dinge in meinem Leben. Dinge wie F R E I Z E I T oder dieses ungewohnte U R L A U B. So fiel mir dann die Kamera in die Hand und im gemeinsamen Urlaub auf Lanzarote mit meiner Schwester ist Fotografie irgendwie... eskaliert. Danach hatte sie mich mich gepackt.

Das ist mehr ein Gefühl, als etwas statisches. Am ehesten stellt sich Zufriedenheit bei mir ein, wenn sich das Foto ausgewogen anfühlt.

Ich würde es anders herum definieren. Einen professionellen Fotografen benötigt man "nicht", für tägliche social media Arbeit oder einfache repetive Fotojobs. So etwas würde ich eher über Coachings als Wissen für mein Team einkaufen, als teuer produzieren zu lassen.
Einen Profifotografen brauche ich, wenn es einen einheitlichen durchgängigen Look oder den besonderen Moment geht. Ein Bild bei dem möglichst wenig dem Zufall überlassen bleibt und welches in der gleichen Qualität nachproduziert werden kann.

Wenn der Betrachter ihm einen zweiten Blick widmet. Egal ob auf Instagram, als Abzug / Print oder eben auf einer Website. Wenn ein Betrachter aus positiven Gründen am Foto hängen bleibt, haben Fotograf und Model alles richtig gemacht.

Für mich gibt es da wenig Unterschied zur Amateurfotografie, außer das das Finanzamt einem die Ausrüstung steuerlich absetzen lässt. ;o)

Ich mag an der People- und Businessfotografie den kommunikativen Austausch mit Menschen. Allgemein betrachtet ist es im Businessbereich spannend unterschiedlichste Branchen und Perspektiven, sowie die Bedürfnisse kennenzulernen. Im Besonderen ist aber jeder Mensch den ich fotografieren darf, spannend. Jeder hat seine eigenen Besonderheiten, Geschichten und Gefühle in Bezug auf Fotografie und das gibt mir viel.

Die Details sind weniger das Thema. Als Profi bin ich in der Lage ein Thema beliebig oft in gleichbleibend hoher Qualität zu produzieren und aus Kundensicht zu denken. Das muss ein Amateur schlicht nicht, auch wenn er ein genauso guter oder sogar besserer Fotograf sein kann.

Mit allem was ich in die Hände bekomme. Bücher, Videos, Websites und natürlich auch aktiver Austausch mit anderen Fotografen. Das was am meisten hilft ist "üben".
Man muss einfach immer neugierig bleiben, oder wie Steve Jobs treffend sagte: Stay hungy.

Das ist ganz unterschiedlich. Das passende Werkzeug zum passenden Zweck.
Digital produziere ich am liebsten mit dem Fuji X System.
Analog liebe ich die Leica M3 für Ihre mechanische Perfektion ohne jede Elektronik und verschiedene alte Mittelformatkameras für die riesen Negative.
Unterwegs nehme ich aber auch total gerne eine analoge Point & Shoot Olympus Miyu oder tatsächlich das Handy.

Ab einem gewissem Erfahrungslevel ist Technik kaum noch wichtig. Hirn, Herz und Auge sind am Ende wichtiger als das Werkzeug. Man kann fantastische Fotografien mit dem Handy oder einer 10 Euro Einmalkamera erzeugen und man kann großartig schlechte Bilder mit einer 50.000 Euro Phase One fotografieren. Irgendwann wird einem das bewusst.
Natürlich verlangen bestimmte Jobs auch ein Grundlevel an Technik, aber das ist mehr einHygienemerkmal.

Ich habe schlicht Fotografien uaf Facebook gepostet. Menschen haben die Menschen die ich fotografiert habe, wiedererkannt und wollten dann auch so fotografiert werden. Resonanz ist ein nicht zu unterschätzender Werbefaktor. :)

Sie ist Teil des Gesamtprozesses für das Foto.
Wie stark oder was wie nachbearbeitet wird, hängt mit den Anforderungen des Projekts und der Art der Fotografie zusammen.
Ein ehrliches Portrait soll den echten Menschen zeigen, aber gleichzeitig muss auch die Schonungslosigkeit die ein Foto ausmacht entschärft werden. Sprich die Falten bleiben wo sie hingehören, aber die Pickel dürfen weg. ;)

In ein solides Grundwissen an Marketing, Buchhaltung und Markenaufbau. Fotografieren könnt ihr vermutlich schon. Damit Geld verdienen, stellt komplett neue Herausforderungen an euch.