Mattis Paul Ackner

Möglichst frühzeitig – aber auch das ist von Branche zu Branche abhängig. Ich persönlich plane Dinge am liebsten drei oder vier Wochen im Voraus. In den meisten Fällen reicht das auch. Nur bei Hochzeitsfotografen kann man sich gerne schon ein halbes Jahr oder sogar ein Jahr im Voraus melden. Beispielsweise Termine für Sommerhochzeiten werden eigentlich schon im Herbst des Vorjahres ausgemacht.

Ein Profifotograf achtet auf jeden Pixel, auch die absoluten Bildränder; die Teile, auf die ein durchschnittlicher Betrachter gar nicht achten würde.

Wichtig. Aber nicht am wichtigsten. Ein großartiger Fotograf kann auch mit einer Budget-Kamera und Kit-Lens wunderbare Bilder machen. Jemand, der kein Gespür für gute Fotos hat, wird aber auch mit einer 30.000€ Kamera nichts brauchbares erzeugen können.

Ich habe mir ein rudimentäres Portfolio aufgebaut, indem ich Freunde fotografiert habe, für Immobilien die Wohnungen von Freunden. Und dann zählt es, möglichst sichtbar zu sein, also Profile auf möglichst jeder existierenden Freelancer-Plattform zu haben.

Einen sehr hohen; die Nachbearbeitung ist für meine künstlerische Gestaltung meistens genauso wichtig, wie das eigentliche Fotografieren. Ich komme aus der analogen Fotografie und so sehr mir das auch gefällt – es gibt nichts nervigeres, als das perfekte Foto zu haben und dann ist es nicht ideal belichtet. Und egal wie gut man sein Handwerk versteht, so etwas passiert immer mal.
Da lobe ich mir den Freiraum, den mir Programme wie Adobe Lightroom Classic geben.

Das ist die Standart-Antwort, aber das ist sie auch aus gutem Grund: Üben, üben, üben. Und vor allem: Raus aus den gewöhnlichen Perspektiven. Geht mehr in die Hocke, stellt euch auf Parkbänke, fotografiert durch andere Dinge hindurch. Zeigt den Menschen Blickwinkel, die sie nicht alltäglich sehen.