Vintiflms

Ich bin Philip, Baujahr 98, und als Fotograf und Videograf bereits seit 4 Jahren aktiv. In dieser Zeit habe ich viele Paare bei Hochzeiten begleitet, für Werbetreibende Produkt- und Imagebilder gemacht und sogar das ein oder andere Musikvideo gefilmt. Ich beschreibe meinen Stil gerne als modern und emotional. Mein Ziel ist es ein Gefühl zu vermitteln oder eine kleine Geschichte zu erzählen. Dafür gestalte ich meine Arbeit immer möglichst interaktiv und versuche eine angenehme und entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Ich kann mich sehr gut daran erinnern. Ich war 10 Jahre als und mein Vater drückte mir eine kleine silberne Schachtel in die Hand nachdem ich ihn permanent nach seiner Kamera gefragt hatte. Der film in der kleinen Kamera, die er mir gab war noch am selben Tag aufgebraucht.

Ich habe mich schon immer für Kunst und Technik interessiert. Die Fotografie war für mich der perfekte Schnittpunkt aus beidem.

Natürlich füge ich auch viele Details hinzu, die die meisten wahrscheinlich gar nicht aktiv wahrnehmen, aber die letztendlich das Endprodukt abrunden, aber grundsätzlich immer dann wenn es meine Kunden sind.

Das ist ein großes Gesamtpaket. Es setzt sich zusammen aus Komposition, Licht, Dynamik, Vorder- und Hintergrund Verhältnis, Stimmung und der anschließenden Bildbearbeitung.

Das erschaffen von etwas neuem, das die Fähigkeit hat, bei jemand anderem eine Emotion auszulösen.

Meine Genres sind Hochzeiten und Werbung. Hochzeiten machen besonders vor Ort Spaß. Die Leute sind gut drauf und man folgt einer gewissen Struktur, die man nach ein paar Hochzeiten meistern kann. Werbung ist etwas kreativer. Man muss dafür sorgen, dass man einen Blickfang erstellt, der sofortiges Interesse weckt. Ich finde beides sehr spannend.

Tatsächlich vielleicht sogar mehr als man denkt. Das können sogar Kleinigkeiten sein, die zwar mit dem Auge nicht so sehr auffallen, aber im finalen Bild klar erkennbar sind wie eine Falte im Kleid oder ein Stift, der nicht ganz grade liegt.

Es gibt viel Wissen online, dass ich mir immer dann zu nutzen mache, wenn ich mit meinem Wissen nicht mehr weiterkomme. Am Anfang war das noch häufiger so, mittlerweile immer seltener. Dennoch gibt es immer etwas neues zu lernen.

Da meine Fotos in der Regel nicht reine Kunst sind, will ich weniger damit ausdrücken, sondern eher einen gewissen Zweck erfüllen. Ein Beispiel sind zum Beispiel Hochzeitsfotos, die die Emotionen des Moments einfangen sollen.

Wenn ich fotografiere verwende ich lediglich meine Kamera und Objektive mit Festbrennweite (z.B. das 50mm f/1,4). Wenn ich filme, dann wechsle ich zu einem Zoomobjektiv und setzte meine Kamera auf ein Gimbal. Falls nötig greife ich dann auch noch zum Lichtequipment.

Manchmal mehr und manchmal weniger wichtig. Es ist wichtiger mit der Technik richtig umgehen zu können, aber es gibt Situationen in denen 4K oder gute Mikrofone zwingend gebraucht werden, um ein gutes Endresultat zu erschaffen.

Ich habe andere Fotografen und Videografen für Kooperationen angeschrieben, Suchende auf Ebay kontaktiert und mir eine Website erstellt.

Das Editing nimmt in jedem Falle immer mehr Zeit in Anspruch als das eigentliche Fotografieren/Filmen. Zwar ist es wichtig, dass das ursprüngliche Foto bereits so gut wie möglich in der Kamera aussieht, aber die Bearbeitung ist die halbe Miete. Daher 50-50.

Es gibt viele gute Tipps online. Ich habe am Anfang auch viele Videos zum Thema Fotografie und Videografie sowie Lichtsetzung angeschaut. Dann heißt es ausprobieren. Je häufiger man etwas tut, desto besser wird man.

Zeit! Es dauert ein Weilchen bis man den Bogen raus hat. Was das Equipment angeht sollte man natürlich wissen, worauf man sich spezialisieren möchte. Für Fotografen empfehle ich Objektive mit Festbrennweiten (z.B. 35mm oder 50mm) und möglichst niedriger Blende (z.B. f/1,8 oder f/1,4). Für Videografen sind Zoom-Objektive mit gleichbleibender Blende besser (z.B. 24-105mm f/4).