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Felix Kästle
Von den Olympischen Spielen in Rio, G7-Gipfel in Bayern über CEO-Portraits von Weltunternehmen sowie Interviews mit Popikonen bis hin zu urigen Harley-Hochzeiten im Allgäu - mir schon allerhand vor die Linse gekommen. Ich bin offen für alles. Und: Ich liebe die Lebendigkeit, die sich im Foto widerspiegeln. Das verlangt Intuition, aber auch den klaren und rationalen Blick fürs Ganze. Gute Portraits entstehen hinter und vor der Kamera. Der scheinbar abgedroschene Satz stimmt. Es braucht den Funken Menschlichkeit. Fotografie ist Beziehungsarbeit. Ich breche das Eis. Mache es meinem Gegenüber leicht. Mit Humor. Ein guter Fotograf ist Entertainer zugleich.
Ja. Das war der Blick durch die Linse einer alten Voigtländer. Motiv: mein Fahrrad. Dann ging alles recht schnell: eigene Kamera, hunderte Filme verbraten, später Fotokurse und dann Einstieg in den Journalismus.
...indem ich mir die Kamera meiner Mutter geschnappt habe. Die Kamera war einfach, hatte einen roten Zeiger für die Belichtung. Das habe ich als Kind sehr schnell verstanden.
Fotografie ist meine Leidenschaft. Durch sie bin ich zu Video gekommen, zur Drohnenfliegerei, Iris-Fotografie und so weiter....
....jederzeit. Bin per Handy erreichbar. Einfach anrufen. Oder eine Mail schicken. Kommunikation läuft auf vielen Kanälen.
Gute Fotos sind wie Eyecatcher. Sie ziehen an, wecken Emotionen und bleiben in Erinnerung. Oft ist es eine Mischung aus intuitivem und rationalem Vorgehen.
Der direkte Kontakt mit Menschen ist für mich entscheidend. Der Mensch im Mittelpunkt der Fotografie ist Herausforderung und Chance zugleich. Und das auf deutsch oder englisch. Ich spreche auch fließend schwäbisch. ;-)
Portraits sind meine Spezialität. Ich begeistere Menschen, schaffe schnell Kontakt, breche das Eis. Doch Portraits sind nur eine Seite. In der Welt der Drohnen bin ich genauso zuhause wie in der Architekturfotografie, bei Events oder Messen. Schnelligkeit und Arbeiten unter Zeitdruck sind oft entscheidende Faktoren.
Er sieht das Kleine ohne das große Ganze aus den Augen zu lassen. Ist es die schräge Krawatte? Beim Produktfoto der Staub auf dem Autolack? Perfektionismus und der Blick aufs Detail können auch ein Fotoshoot killen. Es braucht das richtige Maß.
Meist gebe ich Schulungen. Für Neues bin ich offen - mein erster "Drohnenführerschein" etwa hatte die Nummer 0001. Der Wissenshunger und die Neugierde treiben mich dazu, mehr und mehr zu lernen. Ich arbeite spielerisch mit Masken und Ebenen. Photoshop macht's möglich.
Lebendigkeit, Emotionen, Begeisterung - das zieht auf Bildern. Geht's um Industrie, ist oft Klarheit gefragt. Die Frage ist eher, was will der Kunde? Was verfolgt er für ein Ziel? Das ist entscheidend für mich.
Nikon Z9, Z8 - am liebsten mit Festbrennweiten. In Unternehmen mit mobiler Studioblitzanlage bin ich genauso zuhause wie mit "kleinem Besteck" bei Reportagen.
Technik ist Handwerkszeug, es muss einwandfrei funktionieren. Die Bedienung geht ohne großes Nachdenken von der Hand. Da verschmelzen Hirn und Kamera.
Akquise, Praktikas, Networking. Willst du ein Hähnchen essen, darf du nicht warten, bis es dir in den Mund fliegt, sagt ein chinesisches Sprichwort sinngemäß. Ganz so ähnlich ist es mit den Aufträgen. Aufstehen und den Markt erobern - das ist die Devise.
Das hängt vom Kunden ab. Geht's um Nachrichtenagenturen zählt die Echtheit und Unverfälschtheit. Bei der Iris-Fotografie ist die Nachbearbeitung entscheidend und zeitintensiv.
Ein gutes Foto entsteht vor und hinter der Kamera. Das ist vor allem bei Portraits von Bedeutung. Mit "nur abdrücken" ist es da nicht getan. Such Kontakt zum Gegenüber, such neue Perspektiven und werde eins mit der Kamera - das gebe ich auch in Schulungen weiter.
Außer in gute Kameras und Objektive auch in die Bildung der Sozialkompetenz. Mein Studium zeig mir tagtäglich, wie entscheidend der Umgang mit Menschen ist. Davon hängt oft ein gutes Portraits ab. Ohne einen Funken Menschlichkeit und Emotion geht es nicht.